Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
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Kommentar
Vorab: Es war mein bestes Tertial! Ich kann das Sana-Klinikum für das Chirurgie-Tertial jedem nur empfehlen.
Ich bin mit keinen großen Erwartungen in das Tertial gestartet. Meine bisherigen OP-Erfahrungen waren leider von der Lehre bis zur Zwischenmenschlichkeit im OP eher bescheiden. Mit dem Hintergrund war ich auf das “Schlimmste“ eingestellt…und wurde durchweg positiv überrascht! Es waren 4 lehrreiche, spannende und abwechslungsreiche Monate.
Das Tertial wird i.d.R. in 2 Abschnitte eingeteilt: 8 Wochen Unfallchirurgie und 8 Wochen Viszeralchirurgie. Nach Absprache ist es auch möglich in andere Bereichen (Neuro-/Gefäßchirurgie) zu rotieren. Sowohl in der UC als auch in der AC wird man von Anfang an herzlich aufgenommen und in das Team integriert. Nicht nur die Ärzte, sondern auch die OP-Pflege und die Pflege auf Station nehmen einen als Teil des Teams auf und bringen einem sehr viel bei. (es kommt natürlich auch immer darauf an, wie sehr man sich selbst integriert und wie lernwillig man ist!).
In beiden Abteilungen wird man für einige OPs fest eingeplant. Die restliche Zeit hat man die Möglichkeit sich zu entscheiden, ob man auf Station, in der Notaufnahme oder im OP mitlaufen möchte. Auf Station kann man unter Supervision eigene Patienten betreuen, in der Notaufnahme unter anderem seine Anamnese- und Sonoskills trainieren und im OP ist man nicht nur der “Hakenhalter“, sondern darf auch selbst mal mit anpacken. Die Lehre und Betreuung sind wirklich super.
Der PJ-Unterricht findet regelmäßig einmal pro Woche statt und ist super organisiert. Auf Nachfrage wurde Extra-Unterricht angeboten und bestimmte Themen besprochen. Hervorzuheben ist dabei der Unterricht der Kardiologie, der wirklich klasse ist.