- Fortbildungen für Anästhesie gibt es nicht, die Innere + Chirurgie-Fortbildungen können/müssen besucht werden. Häufig fallen diese aus, die Qualität hängt ansonsten sehr von den einzelnen Dozenten ab.
- Organisatorisch kaum Betreuung: Einsätze außerhalb des OP (Intensiv, Prämedikation, Schmerzdienst, NEF) müssen in Eigeninitiative organisiert werden.
- Als PJler wird man im Arbeitsalltag kaum wahrgenommen. Der Vorteil daran: es fällt keinem auf, wenn man mal ein zwei Tage nicht auftaucht. Der Nachteil: Man wird auch im OP-Plan nicht eingeteilt, muss sich selbst einen Saal suchen und konkurriert dabei oft mit anderen Praktikanten/Hospitanten etc.
- Viele nette Kollegen, aber insgesamt kein angenehmes Arbeitsklima im Team, da es viele interne Streitigkeiten gibt. Außerdem extrem viele Berufsanfänger unter den Ärzten, bei denen man nicht viel lernen kann und kaum an praktische Tätigkeiten rangelassen wird.
- Hat man mal die richtigen Kollegen gefunden, darf man auch viel mitmachen - Intubieren, arterielle Zugänge legen etc, irgendwann auch einfache Narkosen unter Aufsicht selbst machen.
- Auf der Intensivstation wird man mehr gefordert, ist gezwungen, sich vorzubereiten und einzubringen, lernt dafür aber auch einiges.
Fazit: Wenn man motiviert und selbstbewusst genug ist, sein eigenes Ding macht und sich um alles selber kümmert, kann man in der Anästhesie in Neukölln einiges lernen und dabei noch ein relativ lockeres Leben haben. Wer eher jemanden braucht, der einen an die Hand nimmt, ist hier fehl am Platz.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Braunülen legen Patienten untersuchen Eigene Patienten betreuen