Ich war in meinem Tertial "Innere Medizin" and er Uniklinik Würzburg auf der internistischen Intensivstation M51 eingeteilt (24 Betten, internistischer Schockraum). Die Betreuung durch die Oberärzte/-innen, Fachärzte/-innen, Assistenzärzte/-innen war überragend.
Alle versuchten dem Studenten tagtäglich und zu jeder Zeit, zu der es möglich war, Lehre zu bieten. Der PJ-Student durfte unter Anleitung und später auch eigenverantwortlich tätig werden. Hier war von peripheren Venenzugängen über ZVK-Anlagen, Sonographie bis hin zur Thoraxdrainagen alles möglich, wenn man sich gut anstellte. Man wurde als vollwertiges Teil des Teams aufgenommen und durchaus auch nach seiner Meinung als (baldiger) Arzt gefragt. Dies hatte keinen Prüfungscharakter sondern war eher kollegiale Diskussion zu Patienten/Fällen.
Man hatte offiziell von 7-15 Uhr Dienst, konnte aber bei persönlichem Bedarf aufgrund eines Termins o. ä. auch früher gehen. Dies wurde von uns PJ-Studenten aber fast nie in Anspruch genommen, da wir fast immer freiwillig Überstunden machten. Man lernte in jeder weiteren halben Stunde noch etwas dazu und es machte unglaublich viel Spaß mit dem dortigen Team. Auf dieser sehr großen Intensivstation war natürlich auch fast jeden Tag immer viel zu tun und wir blieben beide gerne länger (oder schauten garnicht auf die Uhr), um noch den nächsten Patienten mitversorgen zu können.
Besonders hervorheben möchte ich Herrn PD Dr. Dirk Weismann (Leiter der ITS), Frau PD Dr. Anna Frey (Oberärztin) und Herrn Dr. Dominik Schmitt (Facharzt), die sich wirklich aufopfernd um die herausragende Lehre bemühten - vielen Dank noch einmal an dieser Stelle!
Bewerbung
Als Student der Uni Würzburg sichert man sich einen der zwei Plätze online, sobald das entsprechende Portal freigeschaltet wird. Hier muss man sehr schnell sein, da die begehrten Plätze innerhalb von Sekunden ausgebucht sind.