Im Rahmen des Tertials rotiert man durch die verschiedenen Funktionseinheiten der Radiologischen Klinik. Hierbei werden durchlaufen: Innere- und Chirurgische-Radiologie (jeweils ca. 4 Wochen), Neuroradiologie (3-4 Wochen), Kinderradiologie (1-2 Wochen), Zentraleinheit (1-2 Wochen) und MRT (1 Woche). Eine Rotation in die Strahlen- und Nuklearmedizin ist grundsätzlich erstmal nicht vorgesehen, kann aber bei persönlichem Interesse ggf. organisiert werden.
In allen Funktionseinheiten beginnt der Arbeitstag um 08:00 und endet meist zwischen 15:00 und 16:00. Gelegentliches früher gehen/ später kommen ist nach Absprache kein Problem, sofern es einen Grund dafür gibt. Mittagessen und Kaffeetrinken sind täglich möglich.
Man bekommt am ersten Tag einen eigenen Login für IMPAX (Bildsystem) und ORBIS (Akte). Durch den eigenen IMPAX-Zugang kann man - sofern ein Arbeitsplatz frei ist - selbstständig Untersuchungen anschauen und auch eigene Befunde schreiben, die dann mit Assistent*innen oder Fach- bzw. Oberärzt*innen besprochen werden. Auch kann man in der Inneren- und Chirurgischen-Radiologie bei Interventionen mit an den Angio-Tisch.
Darüber hinaus ist man für die Aufklärung der Patienten bzgl. der Kontrastmittelgabe bzw. der MRT-Risiken sowie die dafür notwendigen Zugänge verantwortlich. Sollten viele Aufklärungen auf einmal anstehen wird man aber tatkräftig durch die Assistenten unterstützt.
Besonders in der Chirurgie und in der Kinderradiologie kann man viel Sonografieren.
Auch hierbei ist selbstständiges Arbeiten möglich. I.d.R. wird dann durch den PJler vorgeschallt und ein*e Assistent*in bzw. ein*e Oberarz*in schallt nochmal nach.
Die Stimmung ist grundsätzlich in allen Funktionseinheiten IMMER gut und freundlich. Der Umgang mit den PJlern ist immer nett. Ab Tag 1 wird man als Mitglied in das Team aufgenommen. Auch der Kontakt zu den MTRAs war in meiner Zeit ausschließlich positiv.
Auch das Lehrangebot für PJler ist hervorzuheben: Es gab Mo. - Do. mindestens eine Fortbildung pro Tag. Dazu kam dann noch ein Sono-Kurs für die PJler. Jede Veranstaltung wurde von Oberärzt*innen gehalten, sodass diese Veranstaltungen auch in der Qualität sehr gut waren.
Alles in allem kann ich radiologie-interessierten Student*innen diese Abteilung für das Wahltertial nur empfehlen.