Pro:
- viel eigenständiges Arbeiten möglich zb Wundeversorgung inkl Nähen, Pat in der Ambulanz/Notaufnhamae untersuchen und vorstellen,
- sehr nettes ärztliches Team, bis in die Führungsebene unglaublich freundlich und studentenorientiert
- sehr nettes Pflegepersonal auf Station, in der Ambulanz und im OP
- durfte im OP teilweise assistieren und nicht nur Haken halten und auch ein zwei kleine Eingriffe unter Anleitung eines Oberartztes durchführen
- Zugangsdaten inklusive Namensschild, Schlüssel und Klamotten im Laufe der ersten Woche erhalten - mit ein bisschen nachfragen und telefonieren klappt das
- Möglichkeiten Dienste mitzumachen und dem diensthabenden Arzt zu begleiten sowie eigenständig Patienten unter Anleitung zu versorgen
- eigenes PJler Handy auf dem man zB in den OP gerufen wurde oder wenn es irgendwo was spannendes zu sehen gab
Contra:
- leider kein fester PJ-Unterricht, die Früh- und Nachmittagsbesprechung wird auch als Unterrichtsformat gesehen, fiel aber leider Corona bedingt ab ca. der Hälfte meines Tertials aus
- Corona bedingt wurde leider das OP-Programm runtergefahren und ich konnte daher nicht so viel sehen wir gedacht, aber dafür kann die Abteilung absolut nichts
- kein fester freier Tag, aber wenn man mal wegen etwas nicht kommmen konnte, dann konnte man das Absprechen und ansonsten vorher einen Dienst machen und sich dadurch einen freien Tag erwirtschaften
Ich hätte mir bis auf den Corona-Mist und den Lockdown etc kein besseres Tertial in der Plastischen chirurgie vorstellen können. Das Team war einfach unglaublich nett und offen und stehts bemüht einem Sachen beizubringen und möglichst viel zu bieten. Sowohl die Asisstenzärzte als auch Oberärzte waren immer freundlich und gut drauf. Sowas habe ich so noch nie erlebt. Ich drufte recht schnell viel eigenständig machen, da ich das aber auch gefordert bzw angeboten habe. Wir waren am Anfang meines Tertials noch ziemlich viele PJler und Famulanten und haben uns etwas auf den Füßen gestanden aber das ging dann auch vorbei und wurde besser. Man kann sich ganz gut zwischen Station, Ambulanz und meiistens mehreren OPs aufteilen und wenn man einen Assistenten fragt, ob man ihn den Tag begleiten kann, dann wurde man immer freundlich begrüßt das zu machen. Die Besprechungen am Morgen und Nachmittag hat Prof. Fuchs genutzt um etwas Lehre für sein Team und die Studenten zu machen - das war super. Im OP war man nicht nur Hakenhalter sondern durfte bei den Schwerbrandverletzten voll mitmachen und auch z.B. bei den Lappen-OPs die Entnahmestelle zunähen. Ich kann die Plastische Chirurgie und das Team von Prof. Fuchs nur wärmstens weiterempfehlen.
Bewerbung
Bewerbung ca. 1 Jahr im Vorraus direkt eine Email an Frau Dr. Meinhardt (Oberärztin und PJ-beauftragte) oder bei Fragen einfach an Frau Bormann die super nette Chefsekretärin wenden, Zusage kam recht schnell, aber ich muss Glück gehabt haben, die sind meistens ziemlich voll