Das PJ in der Infektiologie des St. Georgs war ein voller Erfolg. Das gesamte Team ist aufgeschlossen, nett, freundlich und integriert einen als PJler fest im Team.
Den Beginn des Tertials (3 Wochen) verbrachte ich auf COVID-Normalstation (inkl. Highflow-Behandlung) und konnte da einen guten Einblick in die Behandlung von COVID-Patienten gewinnen. Das Patientengut war keinesfalls uninteressant, da viele an internistische Grunderkrankungen litten, welche man besprechen konnte.
Den Rest des Tertials war ich auf der allgemeininfektiologischen Station und konnte da das volle Spektrum der Infektiologie kennenlernen.
Aufgabe am Morgen waren die täglichen BE und Flexülenanlagen. Anschließend begann die Visite, wo man auch eigenständig (unter Aufsicht natürlich) Patienten betreuen und auf den OA- und CA-Visiten vorstellen durfte. Dann wurden Punktionen, Sonos, Briefe,.. abgearbeitet.
Punktionen (Liquor, Pleura, Ascites, arteriell) darf man als PJler unter Aufsicht selbstständig ausführen.
Weiterhin gehört die Aufnahme von Patienten zu den PJler-Aufgaben. Im Anschluss bespricht man mit den Ärzten die Befunde und erarbeitet sich selbstständig ein Therapiekonzept. Patienten, welche man aufgenommen hat, kann man über den ganzen Aufenthalt betreuen (inkl. Brief).
Lehre fand immer wieder im Tagesverlauf statt. Bei Fragen konnte man sich stets an jeden wenden und hat ausführliche Antworten bekommen.
Ein PJ-Tertial in der Infektiologie ist sehr zu empfehlen. Man wird voll als Teammitglied integriert, die Fälle sehr spannend und die Lehre ist spitze!