Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Je nachdem was man von seinem PJ erwartet wird wohl hier die subjektive Bewertung ausfallen. Was auf jeden Fall pro ist, eigentlich ists allen egal ob Du da bist oder nicht und vor allem wann Du gehst, d.h. jeden Tag pünktlich Feierabend. Die Assistenzärzt*innen waren alle super nett und lieb aber eben völligst überarbeitet. Ständig haben welche nach kürzester Zeit wieder gekündigt und die die durchgehalten haben, waren einfach mit der Arbeit und sich selbst so beschäftigt. Einerseits wurde sich damit geschmückt was für ein gutes Ausbildungs-Haus man sei, andererseits wurde man auf Station überhaupt nicht beachtet. Dass die Assistenzärzt*innen keine Zeit für einen hatten ist völlig nachzuvollziehen und verständlich, aber auch für die Fach-/Ober- und Chefärzt*innen war man allenfalls eine billige Schreibkraft. Man wurde nicht mit eingebunden, nichts erklärt, nichts.
Hin und wieder gab es ein Seminar, aber wenn überhaupt dann alle 2-3 Wochen, dies könnte allerdings der Pandemie geschuldet sein, vielleicht war das vorher besser und regelmässiger.
Das Klinikum stellt einen Platz im Wohnheim, hierzu muss man sich frühzeitig anmelden, sonst sind alle Plätze vergeben, aber wohnen möchte man dort sowieso nicht. Viele meiner PJ-Kolleg*innen sind nach kürzester Zeit wieder dort ausgezogen weil die Gemeinschaftsräume sehr dreckig, runtergekommen und schlecht ausgestattet waren.
Alles in allem hatte ich trotzalledem eine gute Zeit, da die Stadt Erfurt viel zu bieten hat und man sich dort sehr wohlfühlen konnte.