Ich kann ein Tertial in der Augenheilkunde im Bürgerhospital auf jeden Fall empfehlen!
Gerade nach Gesprächen mit anderen PJlern und nach neuen Eindrücken in meinem PJ weiß ich sehr zu schätzen, wie viel ich gezeigt bekam und auch selbstständig arbeiten durfte. Es war möglich in den Sprechstunden Patienten selbst aufzunehmen und diese dann den Oberärzten vorzustellen, wobei mir bei Fragen natürlich auch die Assistenzärzte zur Verfügung standen.
Insgesamt war das Tertial abwechslungsreich, da man einem festen Rotationsplan folgt und so in viele Bereiche hinein schnuppern kann: Stationsarbeit, die Sprechstunden zur Hornhaut, zum Glaukom, zur Kinderaugenheilkunde, zur Lidchirurgie, zur Netzhaut, das Orbitazentrum, das Augendiagnostik-Center und natürlich auch den OP-Bereich. Hier durfte ich jederzeit zuschauen und ein paar mal sogar aktiv mithelfen (bei einer Enukleation und bei einer Schieloperation).
Der PJ Unterricht findet 2x pro Woche statt und umfasst alle Fachgebiete, die im Haus vertreten sind. Dadurch sieht man aber natürlich auch Themengebiete, die wahrscheinlich nicht prüfungsrelevant werden. Ich hätte mir vielleicht mehr Kurse gewünscht, die aktiv aufs M3 vorbereiten. Die Radiologie Kurse waren aber z. B. immer super gut und interaktiv, also sind andere Fächer als Innere und Chirurgie auf jeden Fall nicht unbedingt schlecht.
Zu den Arbeitszeiten:
Montag, Dienstag und Donnerstag 7:30-17:30 Uhr
Mittwoch 7:30- ca. 13:30 Uhr
Freitag: 7:30- ca. 14:30 Uhr
Zudem war es nach Rücksprache möglich jeden Tag etwa eine Stunde vor Arbeitsschluss für das Selbststudium zu nutzen. In der Zeit habe ich mit einer anderen Pjlerin gemeinsam gelernt und wir konnten uns so gut gegenseitig abfragen.