PJ-Tertial Innere in Marienhospital Euskirchen (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
alle
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- relativ später Arbeitsbeginn und man kann oft früh weg
- super Organisation durch eine Personalerin, die euch am ersten Tag mit Schlüssel, Telefonliste, PC-Zugang & co empfängt
- PJ Raum mit Sofa und Kaffeemaschine für alle PJs der Klinik ;)
- viele Fortbildungen, oft durch die Chefs
- die Chefs interesseren sich für die PJler, im Gegensatz zu den OÄ. Sie fragen einen zwar manchmal ab, aber nie auf gemeine Art. Ist nie schlimm, wenn man was nicht weiß. Allerdings hat man das Gefühl, ihr Ego ist ziemlich abhängig davon, dass ihnen eine Gruppe PJs zuhört und sie sind z.T. etwas... exzentrisch. Meistens aber auch nett, auf ihre eigene Art. Wenn man den latenten Sexismus und die Abwertung demenzkranker Patienten ignorieren kann. Gilt für die meisten Fachabteilungen.
- kostenloses Mittagessen (Quantität viel, Qualität geht so. Sehr nette Mitarbeiterinnen in der Küche. Es gibt ein PJ-Eis. Kein Scherz.)
- man kommt in der Inneren immer zum Mittagessen
- man muss eig nie länger bleiben
- kostenlose Parkkarte fürs Parkhaus
- wir durften einen PJ-Ausflug machen (also quasi Betriebsausflug mit allen PJs der Klinik), solange wir trotzdem irgendwie die Blutentnahmen morgens gemacht haben
- man kann bis zu 5 Tage Notarzt mitfahren, wenn man möchte!
- zwei Dienste im Monat, die aber nur bis 24 Uhr gehen und bei denen man in der ZNA ist, was ich oft interessanter fand als Stationsalltag (der nächste Wochentag ist frei)
- ich fand den Zusammenhalt der PJler der ganzen Klinik untereinander echt gut

Contra:
- es gibt keine MTA o.ä. für Blutentnahmen!!!
- die Ärzte sehen BEs und Viggos komplett als PJler Aufgabe, manchmal wird man sogar fünf Stockwerke tiefer zitiert um eine Viggo zu legen, obwohl da mehrere Ärzte rumlaufen
- nur wenige Assistenten geben überhaupt bescheid, wenn sie auf Visite gehen. Manche sind sehr zwar nett, andere sehen einen nur als Blutabnehmer.
- man ist Teil des PJler-Teams, nicht Teil des Stationsteams (gefühlt)
- die Kommunikation auf manchen Stationen ist total chaotisch
- in die Funktionen soll man gehen, wenn die BEs fertig sind, aber bis dahin ist es Mittag und das meiste interessante ist schon gelaufen. Kurz danach ist dann oft auch schon eine Fortbildung.
- durchschnittlicher Tagesablauf: BEs, Viggos, oh da ist ja Visite na da geh ich doch bei den letzten zwei Zimmern noch mit, BGAs, Mittagessen, Langeweile, Fortbildung, frei.
- die OÄ machen oft nur Kurvenvisiten und interessieren sich überhaupt nicht für PJler
- ich habe keine Pleura- oder Aszitespunktion gemacht. Man bekommt halt meistens gar nicht mit, wenn sowas läuft, weil man ja im Patientenzimmer ist und Blut abnimmt.

Sonstiges:
- man kann eine Woche auf Intensiv, wir mussten aber noch dafür kämpfen, dass das klappt (BEs auf Station gehen über alles)
- man kann eigene Patienten übernehmen aaaaaber man muss dafür nerven und dann kriegt man die Visite wieder nicht mit und Untersuchungen/ Konsile anmelden können wir mit unserem Account nicht und überhaupt wurde alles schon in der ZNA in die Wege geleitet.... naja.
- die Fortbildungen sind in verschiedenen Fächern und für alle PJs, man lernt also die anderen Abteilungen auch etwas kennen und hat z.B als Chirurgie PJler auch Innere Fortbildungen etc.
- die Klinik ist mit ÖPNV echt nicht gut zu erreichen, sie ist noch ein gutes Stück vom Bahnhof Euskirchen weg
- mit viel Eigenmotivation kann man sicher noch mehr lernen als ich, z.B. in dem man in jeder freien Minute in die ZNA geht oder so
- man muss nicht viele Briefe schreiben, kennt die Patienten aber oft halt auch gar nicht
- Kleidung gestellt
- es gibt Spints
- man kann für 50€ im Wohnheim wohnen (Zimmer ok, Küche schlecht ausgestattet, kein WLan)
- man kann bezahlte Zusatzdienste machen
- kein Telefon für Innere PJs, das ist manchmal gut und manchmal schlecht
- ich hab zwar jetzt nicht viel mehr Ahnung von Innere als vorher, hab aber durch die Fortbildungen auch nicht alles wieder vergessen und hab mich definitiv nicht überarbeitet

Fazit:
Wenn ihr Innere machen wollt, besser nicht. Wenn ihr was ganz anderes machen wollt und nicht soo viel Bock auf Innere habt und nach den BEs Kaffee mit den anderen PJs trinken und pünktlich abhauen wollt, herzlich Willkommen in Euskirchen
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Notaufnahme
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
450
Gebühren in EUR
50 für Unterkunft falls gewünscht

Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67