Als Person die sich nicht in einem internistischen Fachgebiet sieht, konnte man nicht unbedingt von Vorfreude auf das Innere-Tertial sprechen. Gleich vorab: ich wurde eines Besseren belehrt, es hat mir wieder Erwarten sogar Freude bereitet!
Der PJ-Studierende wird in dieser Abteilung durchaus als Kollege gesehen, die Stimmung im Team war sehr angenehm trotz immensem Personalmangel und dadurch bedingt viel Arbeit für die Ärzte und Ärztinnen. Wer möchte hat die Möglichkeit seine Blutabnahmeskills auszubauen ( Je nach Station wird gefragt ob man gern selbst die Blutabnahmen durchführen möchte , es gibt ansonsten auf jeder Station eine Stationssekretärin welche diese Aufgabe übernimmt aber ich kann nur Jedem raten es zumindest Anfangs selbst zu machen da das dortige Patientenklientel durchaus auch Mal eine Herausforderung darstellen kann ) wer möchte hat jederzeit die Möglichkeit in den Funktionsabteilungen den Interventionen beizuwohnen, dort wird man auch als PJler sehr nett aufgenommen, alles gar kein Problem. Wer sich ein wenig dahinter klemmt wird hier aus seinem Inneretertial mit guten Ultraschallskills herausgehen können, auch sonographisch gesteuerte Aszitespunktionen darf man durchführen. Hervorzuheben ist auch die nephrologische Abteilung mit einem großen Dialysezentrum und einem fantastischen Chefarzt - was man nicht überall geboten bekommt.
Es gibt zudem wöchentliche PJ Fortbildungen ( teils bis zu 3/ Woche ) welche natürlich qualitativen Schwankungen unterliegen , nichtsdestotrotz sind insbesondere die Fortbildungen von Prof. Häusner, Prof. Zoremba und Frau Dr. Friedemann hervorzuheben.
Eine Unterkunft wird von der Klinik bei Bedarf gestellt und auch sonst ist die Betreuung gut.
Abschließend: es ist wie es ist: das Tertial wird umso besser und lehrreicher je mehr man sich auch selbst darum bemüht. Ich kann nichts Schlechtes sagen es hat mir wirklich Spaß gemacht und gelernt hab ich auch was. Besonderen Dank an dieser Stelle an Kirsten, Laura und Dr. Klempin.
Insgesamt empfehlenswert!