Herzchirurgie: Das Ansehen des PJlers ist hier mäßig, die Stimmung im Team ist relativ unpersönlich und humorlos. Auf Station lohnt es sich nicht wirklich, hier kann man nicht viel machen. Im OP hängt die Stimmung sehr vom Operateur ab, einige sind aber auch sehr nett, dann kann man auch gut assistieren und bei ACVBs bspw. das Bein zunähen. Außerdem empfehlenswert sind ein paar Tage in der Herz-Ambulanz, da man hier von zwei sehr netten Kollegen Echo gezeigt bekommt und dann auch selber machen kann.
Allgemeinchirurgie: Hier war ich aufgrund der Weihnachtsfeiertage leider nur zwei Wochen. Man wird auf der Station mit eingebunden, die Stimmung im Team ist gut und man kann im OP viel selber machen. Außerdem ist der Chef auffallend symphatisch.
Unfallchirurgie: Wir haben uns immer selbstständig eingeteilt, je nachdem worauf man gerade Lust hatte. Im OP wurde immer mindestens einer gebraucht. Ansonsten konnte man auf Station, in die Ambulanzen, Notaufnahme oder Ambulanz-OP. Man konnte im OP regelmäßig nähen oder auch mal bohren, eine Platte anschrauben oder Material entfernen. In der Notaufnahme waren Platzwunden natürlich das Highlight ;) ansonsten sind aber auch die Schockräume sehr spannend. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, auch mal einen Dienst mitzumachen.
Insgesamt konnte man sich seinen Feierabend sehr flexibel gestalten. Angeblich hat der PJ-Unterricht bei uns wegen Corona nicht stattgefunden, was mich persönlich nicht besonders gestört hat.
