PJ-Tertial Augenheilkunde in Stadtspital Triemli (7/2021 bis 9/2021)

Station(en)
Augenklinik
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Einleitend kann ich nur sagen, dass ich die Augenklinik des Stadtspital Zürich nur wärmsten empfehlen kann. Bei mir ist schon länger ein großes Interesse für die Augenheilkunde vorhanden und habe demnach schon ein paar Famulaturen an Uni-Kliniken absolviert. Mein Grund, warum ich mich für das STZ im PJ entschieden habe, ist, weil mir bereits einige die Augenklinik empfohlen haben und ich es perfekt finde, um die wichtigen Tätigkeiten zu üben und zu festigen. Die Organisation ist echt super, es ist verhältnismäßig viel Zeit eingeplant für die Patienten, wodurch auch fast immer Zeit bleibt, dass man als PJ’ler einen Blick in das Auge wirft. Es gibt verschiedene Sprechstunde, die an den jeweiligen Tagen der Woche stattfinden. Prinzipiell wird das ganze Spektrum der Augenheilkunde abgedeckt, wenn auch nicht alle Teilbereiche gleich intensiv.
Das Ärzte-Team der Augenklinik besteht aus etwa 25 ÄrztInnen und es sind wirklich alle extrem nett! Jeden Tag versucht man zusammen zum Mittagessen zu gehen, wodurch man sich super untereinander austauschen kann. Dadurch entsteht ein fast familiäres Zusammenarbeiten.

Zum Alltag als PJ’ler sei gesagt, dass man eigentlich keine Pflichtaufgaben erfüllen muss, wie das an anderen Stationen der Fall ist. Man kann und soll sich in den verschiedenen Sprechstunden einbringen, um sich dort viel Wissen aneignen zu können. Wenn man dann schon geübter ist, ist es auch sehr willkommen, wenn man Patienten selbstständig untersucht und dem Oberarzt- oder dem leitenden Arzt vorstellt.

Wie das sonst auch schon allgemein bekannt ist, ist vieles abhängig vom eigenen Engagement. Besonders bei Florian, Stephan, Fabian und Vita konnte ich extrem viel lernen - sie sind echt stets bemüht, dass man so viel wie nur möglich mitnehmen kann. Auch konnte ich schon viele praktische Tätigkeiten durchführen, die ohne ihr Vertrauen für mich nicht so schnell möglich gewesen wären. Im Zuge dessen möchte ich mich bei Ihnen auch herzlichst bedanken :-)

In den OPS kann man nach vorheriger Rücksprache mit den jeweiligen Operateuren immer mitlaufen. Oftmals ist auch der Platz neben dem Operateuren am Operationsmikroskop frei, wenn gerade kein auszubildender Ophthalmochirurg dabei ist.

Der Tag beginnt typischerweise gegen 08:00 Uhr und endet meist zwischen 16:00 und 18:00 Uhr, je nachdem wieviele PatientInnen noch warten. Montags findet am Abend bis 18:00 Uhr eine Fortbildung statt. Ansonsten sind die Fortbildungen immer um die Mittagszeit im Anschluss an das Mittagessen.

Zum Wohnheim: Es kostet im Monat etwa 305 CHF + 100CHF Endreinigung. Ich denke es gibt genau 2 Vorteile: Das ist der relativ günstige Preis für Zürich und die schöne Aussicht über ganz Zürich! Ansonsten ist es ein alter Betonbunker und schon sehr veraltet. Die Küche ist je nach Etage unterschiedlich ausgestattet - man sollte deswegen die notwendigsten Dinge mitnehmen. Die Ausstattung und Zustand des Zimmers macht es auch etwas schwierig, sich wirklich zuhause zu fühlen.

Zusammenfassend waren die 3 Monate für mich eine unvergessliche Zeit und ich konnte extrem viel lernen! Kaffeepausen mit Stephan und Fabian kann ich gezielt empfehlen, da gibt es viele zu Lachen! ;-)
Bewerbung
Etwa 2 Jahre im Voraus an Giovanna - sie ist super engagiert!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Poliklinik
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
950
Gebühren in EUR
340

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13