Das Chirurgie Tertial in Schweinfurt ist aus meiner Sicht NICHT zu empfehlen.
- geringe Wertschätzung ggü. den PJlern
- Aufgaben: Blutabnehmen, Nadeln legen, ABIs messen und Hakenhalten werden als selbstverstädlich erachtet . Darüber hinaus wird man wenig beachet bzw nicht in den Ablauf einbezogen.
- keine Mitbetreuung von Patienten
- Oberärzte beachten einen bei Visite kaum/gar nicht und erklären nichts
- keine Mitbetreuung von Patienten
- kaum Lehre: die einmal wöchentliche Fortbildung sollte von den PJ Studenten selbst vorbereit werden und fiel auch des Öfteren aus
- OPs wenig lehrreich: zumeist wird nichts erklärt, auf Fragen wurde teils mit provokanten Gegenfragen reagiert
- schlechte Stimmung im Ärzteteam: auf den ersten Blick schien die Stimmung harmonisch, wenn man länger dabei ist, merkt man jedoch, dass untereinadner viel gelästert wird und im Allgemeinen eine deutliche Ellenbogenmetatlität vorherrscht.
- als wir PJler auf Missstände hingewiesen haben, führte das leider dazu, dass weniger mit uns PJlern geredet und nach Lösungen gesucht wurde als vielmehr über uns gelästert und hergezogen wurde und wir dann mit einigen Aktionen wohl auch absichtlich schikaniert werden sollten. Natürlich sitzt man als PJler immer am kürzeren Hebel und gegen das Totschlagargument "wenn ihr motivierter wärt, würden wir euch auch mehr beibringen" kann man wenig ausrichten. Die Ärzte machen es sich damit aber aus meiner Sicht aber auch sehr einfach...
+ kostenloses Frühstück und Mittagessen (Frühstück ok, Mittagessen naja)
+ einige Assisten sind durchaus nett und bemüht.
+ 400 Euro Aufwandsentschädigung (allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass man als Würzburger jeden Tag etwa 1,5 Stunden Fahrzeit auf sich nimmt und Sprit für ca 100km täglich verfährt).
+ Highlight für mich: der Kontakt mit den anderen PJlern. Wir waren die meiste Zeit zu fünft und kamen gut miteinder aus, das hat vieles erträglicher gemacht und wenn man sich gut abgesprochen hat, konnte man auch mal früher gehen oder einen Tag zuhause bleiben.