Ein super tolles und lehrreiches Tertial. Wir waren zu viert und man rotierte jeweils für 2 Monate in den Zentral-OP, 1 Monat in den Herz-OP und 1 Monat auf die Herz-Thorax-chirurgische Intensivstation 6.1. Zusätzlich durften wir die Anästhesisten auch immer in den Schockraum begleiten. Auch Mitfahrten mit dem NEF sind grundsätzlich möglich, aber aufgrund der Pandemiesituation nicht umsetzbar gewesen. Auf Nachfrage konnte ich ebenfalls 1 Woche auf der Schmerzstation, beim Schmerzdienst und in der Schmerzambulanz hospitieren. Man hat so einen guten Einblick in alle Arbeitsbereiche eines Anästhesisten gewinnen dürfen.
Es gab feste Ansprechpartnerinnen sowohl in der Anästhesie als auch in der Lehrkoordination, die uns bei allen Belangen weitergeholfen haben. Insgesamt gab es auch dreimal Zwischengespräche mit dem Chefarzt, in denen wir über unsere Erfahrungen berichten konnten und negative Aspekte anbringen sollten, damit sich noch schnellstmöglich um eine Lösung gekümmert werden konnte.
Überall war man jederzeit herzlich willkommen und durfte mitwirken, konnte Skills erlernen und sich einbringen. Die Lehre wurde wirklich groß geschrieben und man hatte im Vergleich zu anderen Tertialen wirklich das Gefühl, nur zum Lernen dort zu sein. Zusätzlich zu den zahlreichen Lehrveranstaltungen der anderen großen Fachgebiete fand einmal wöchentlich ein anästhesieinternes Seminar statt, in denen uns die Basic Skills und verschiedene Themen näher erklärt wurden. Eins der Seminare sollten wir vorbereiten und ein Referat über gängige anästhesierelevante Medikamente halten.
Wie für das Haus üblich gab es einen Studientag alle 2 Wochen, die wir nach Belieben legen durften. Eine Dienstpflicht gab es explizit nicht, dennoch konnten wir auch nach Belieben an Diensten teilnehmen.
Im Großen und Ganzen kann ich jedem PJler dieses Tertial nur ans Herz legen.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen Notaufnahme Blut abnehmen