Das Klinikum Krefeld bietet ein vielseitiges und gut organisiertes PJ . Man erhält einen Transponder, ein eigenes DECT Telefon sowie Zugangsdaten für Medico und PACS. Ebenso werden Kleidung, ein Wertfach als auch Wechselspinde bereitgestellt. Die Vergütung ist leider im Vergleich etwas gering mit 270€. Allerdings erhält man täglich kostenloses Mittagessen und es kann ein Mietkostenzuschuss oder wahlweise ein Platz im Wohnheim beantragt werden. Außerdem haben die PJ'ler einen eigenen PJ Raum. Studientage gibt es hier nicht, dafür setzt das Klinikum auf regelmäßigen PJ-Unterricht. Leider fallen viele Teachings spontan aus, sodass im Schnitt zwischen 2 bis max. 5 Teachings die Woche stattfinden. Die meisten Teachings sind wirklich gut und lohnenswert. Darüber hinaus ist vor allem Frau Vieth für die organisatorische Betreuung der PJ-Studenten besonders hervorzuheben. Sie hat immer ein offenes Ohr für Probleme und ist super nett und engagiert.
Mein Chirurgie Tertial im Klinikum Krefeld hat mich sehr überrascht und es sogar geschafft mir die Chirurgie etwas schmackhaft zumachen. Vor allem einen Abstecher in die Neurochirurgie kann ich zu 100% empfehlen. Alle sind super nett und motiviert einem so viel es geht zu zeigen und selbst machen zulassen. In der UCH ist man frei sich seinen Tag selbst zugestellten. Hier kann ich nur raten freiwillig viel in OP's zugehen, wenn man nicht nur Blutabnehmen möchte sondern auch was Lernen möchte. In den OP's hat man die Möglichkeit viele Fragen zustellen und so auch von den Oberärzten lernen zu können. Die Allgemeinchirurgie ist eine recht kleine Abteilung im Vergleich, sodass man als PJ'ler schon voll eingeplant wird und vor allem in den bariatrischen OP's gebraucht wird. Aber auch hier heißt es, wenn man Engagement und Interesse zeigt kann man eine Menge lernen. Im Chirurgie Tertial liegt es viel an einem selbst. Wenn man was mitnehmen möchte kann man hier in allen chirurgischen Abteilungen super viel lernen. Aber wenn man einfach viel Freizeit haben möchte, kann man sich hier auch gut rar machen.
