Pro:
- wirklich viele PJler/innen - dadurch total nett vernetzt, gemeinsames Essen, lernen, Kaffee trinken
- viele Fortbildungen aus verschiedenen Fachrichtungen
- Examensteaching
- NFZ Zeit ist hervorzuheben, da ich hier wirklich viel gelernt habe. Man darf eigenständig Patienten/-innen aufnehmen und untersuchen und bespricht die Fälle dann mit dem zugehörigen OA/OÄ. Hier lernt man selbstständiger und sicherer zu arbeiten, schlau zu dokumentieren und sich auf das wichtige zu fokussieren. Auch sehr nice, dass man bei NEF-Diensten mitfahren kann. Das hat richtig Spaß gemacht.
- Parkhaus und Essen for free
Negativ:
- man ist wirklich der Bimbo vom Dienst. Insbesondere in der Kardiologie und Pulmo war ich nur die Blutentnahme und Viggo-Schubse. Ich fand es auf Deutsch gesagt richtig kacke und ich habe kaum etwas gelernt. Die Assistenten sind so auf sich selbst fokussiert, dass man für alle nur die BEs machen muss und dafür aber nichts zurückbekommt. Teilweise gehen sie dann ohne einen auf Visite, erklären einem nichts. (Ausnahmen gibt es dabei natürlich auch, einige Assistenten sind wirklich sehr nett und erklären viel, ebenso der Pulmo Chef der einen auch super viel machen lässt, wie z.B. Bronchoskopieren)
-> Fazit: ich hatte mit der personellen Besetzung während meiner Rotationen wirklich extrem viel Pech und fast jeder Tag war frustrierend. Meine PJ-Friends die vor oder nach mir in den jeweiligen Abteilungen waren hatten dabei mehr Glück, bei ihnen war es dort teilweise cool. Deswegen weiß ich, dass es anscheinend extrem davon abhängt, wer aktuell in der Abteilung arbeitet und ob oder wem man zugeteilt wird.
Fazit 2: Fordert euer Recht etwas zu lernen mehr ein. Blutentnahmen und Viggos ok, aber nur für 1 Assistenten, der dafür dann Zeit hat einem Dinge zu erklären und beizubringen. So soll es sein. Ich, weiblich, 1. Tertial hatte davor zu viel Schiss und bereue es extrem, da man so eben schnell ausgenutzt wird.