PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Sankt Elisabeth Hospital Guetersloh (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
ACh
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Luebeck
Kommentar
Mein Chirurgie Tertial im Ellihop hat mir sehr gefallen. Man rotiert 8 Wochen in die Allgemein - und 8 Wochen in die Unfallchirurgie. Wir waren zu meiner Rotationszeit zwei Chirurgie-PJler und somit immer alleine in den jeweiligen Abteilungen. Ich fand das optimal, mehrere PJler wären zu viel gewesen.
In der Allgemeinchirurgie beginnt der Tag morgens kurz nach 7 mit der Visite. Die Station ist aufgeteilt in mehrere Bereiche, die jeweils von einem Oberarzt/Oberärztin und einem Assistenzarzt/Assistenzärztin betreut werden. Da die Oberärzte verschiedene chirurg. Schwerpunkte haben (Thoraxchirurgie und Endokrinologie) bin ich alle paar Wochen rotiert, um das breite Spektrum mitzubekommen. Einmal in der Woche gibt es die Möglichkeit bei der Chefvisite mitbetreute Patienten vorzustellen. Auf der tageschirurgischen Station wurde ich von der Oberärztin gut angeleitet die Visite selbstständig durchzuführen, Drainagen zu ziehen, Wundkontrollen durchzuführen und die Briefe der Patienten zu verfassen. Herr W. hat bei den thoraxchirurgischen Visiten immer viel erklärt und ist stets freundlich zu Studierenden. Es gibt einen Blutentnahmedienst, sodass man morgens ohne Bedenken an den Visiten teilnehmen kann. Nach der Visite geht es zur Frühbesprechung und dann meistens in den OP. Ich persönlich bin chirurg. interessiert und bin gerne mit in den OP gegangen. Oft wurde ich als PJ mit eingeteilt auf dem OP-Plan, sodass ich wusste was mich die Woche über erwartet. Trotzdem durfte man auch spontan mit an den Tisch. Die Assistenten lassen einen auch gerne mal nähen am Ende. Je nach Oberarzt/Oberärztin wird auch erklärt oder gefragt, aber es ist nicht unangenehm und auch nicht schlimm, wenn man eine anatom. Struktur nicht erkennt. Neben dem OP kann man auch mit in die Sprechstunde gehen oder in der Ambulanz/Notaufnahme mitmachen. Zu Beginn fand ich es schwierig die Assistenten abzupassen und mitzubekommen wer gerade wo was macht. Da muss man dann einfach proaktiv in der Notaufnahme nachfragen oder die Assistenten anrufen. Ansonsten habe ich geholfen Briefe zu schreiben und Stationsarbeit zu erledigen. Mittagessen ist eigentlich immer möglich und in der Klinik wird viel Wert darauf gelegt, dass man als PJler an den Seminaren teilnimmt, die morgens oder nachmittags stattfinden. Nach der Nachmittagsbesprechung konnte ich meistens gegen 15:30 gehen. Blutentnahmen sind nicht primär PJler Aufgabe, aber in Urlaubszeiten oder wenn tagsüber noch BEs abzunehmen sind oder Braunülen zu legen sind, wird man angerufen. Das Team ist nett, ich finde man muss sich als PJler überall erstmal eingewöhnen und mit dem Team warm werden.

Zur Klinik: Die Klinik ist nicht sehr groß, aber trotzdem bekommt man einiges an Krankheitsbildern zu sehen. Die Grundstimmung ist sehr angenehm. Auch der Kontakt zur Pflege, OP-Pflege und Ambulanzpersonal ist super. PJler werden von Anfang an nett begrüßt in der Klinik, man darf als Chirurgie PJler auch immer bei der Anästhesie mit reinschnuppern. Auf Seminare wird großen Wert gelegt. Bei uns fanden wöchentlich anästhesistische, radiologische und chirurgische Seminare statt. In jeder Abteilung gibt es offizielle PJ-Ansprechpartner. An Kleidung kommt man immer und es gibt ein PJ Zimmer, was viel Wert ist! Dort gibt es Spints und die Möglichkeit sich umzuziehen. Außerdem auch zwei Computerarbeitsplätze, sodass man auch von dort morgens den OP-Plan einsehen kann oder was lesen oder schreiben kann, wenn das Arztzimmer besetzt ist. Das Essen ist gut und kostenlos, auch der Kaffee morgens. Jeder PJler hat ein eigenes Telefon. Als externe Studi konnte ich in einer der WGs leben und muss sagen, dass die Wohnung super lag zwischen Stadt und Klinik, sehr sauber war und gut ausgestattet ist.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1