PJ-Tertial Neurologie in Evangelisches Krankenhaus Bielefeld (3/2021 bis 7/2021)

Station(en)
N1/ ZNA/Stroke (+ Johannis Normalstation)
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Giessen
Kommentar
In die Neuro wollte ich eigentlich nur reinschnuppern, um es für mich auszuschließen, aber ich fand es super spannend und anspruchsvoll.
Am Anfang musste ich erst reinkommen, die ersten vier Wochen würde ich eher als holprig bezeichnen. Ich hatte erst keine eigenen Patienten, durfte aber überall mit Laufen und auch mal eine Liquorpunktion machen. Danach lief es deutlich besser, ich hatte mindestens 2 Patienten, die ich von A-Z betreut habe unter Aufsicht vom Assi und OA.
Tagesablauf: Arbeitsbeginn gegen 8 Uhr, dann Überblick verschaffen, neue Diagnostik Befunde ansehen, ggf. Blutentnahmen oder Braunülen legen. 8:30 Röntgenbesprechung mit Neuro-Radiologie- die geht manchmal sehr lange (da kann man schon mal müde werden). Danach ging es dann weiter mit Visite/ Briefe schreiben/LP/andere Diagnostik. Mind. jeden zweiten Tag geht man mit dem Assi und OA durch die Zimmer und jeden Tag werden vom OA Kurvenvisiten gemacht/weitere Procedere besprochen. Einmal in der Woche ist Chefarztvisite, da stellt seine Pat. dem Chef vor. Nachmittags ist dann entweder LP oder Briefe schreiben angesagt, was bei hier schon recht komplex sein kann. Zudem müssen ab späten Vormittag die Neu-Pat. aufgenommen werden, was man gut zum üben der Untersuchungen machen kann und man bespricht dann mit dem Assi und/oder OA seine Befunde. Ggf. wird das Ganz nochmal Nachuntersucht oder mit dem PAt. besprochen. Das hatte für mich einen großen Lerneffekt. Feierabend je nachdem zwischen 16 und 17 Uhr, ich konnte auch eher gehen wenn ich wollte.
Ich war eine Woche nur in der ZNA und zwischendurch wenn auf der Station nix los war, konnte man da immer hingehen und nach interessanten Fällen schauen. Auf der Stroke habe ich nur hospitiert eine Woche, da kann man als PJ'ler nicht so viel machen und geht hauptsächlich bei der Visite mit, aber es ist trotzdem interessant und zu empfehlen. Dann bin ich für vier Wochen noch ins Johannis gewechselt, wo ein anderes Pat. Spektrum abgedeckt wird. Neurodegenerative Erkrankungen (Parkinson und Demenz) sind dort zu finden und für einen vollumfänglichen Einblick sehr spannend!
ärztliche Team: war super nett und ich habe mich gut integriert gefühlt!
Pflege: Das war unterschiedlich, aber insgesamt auch wirklich positiv. Man konnte immer fragen, wenn man im Schrank mal wieder etwas nicht fand ;)

Kleidung wird gestellt, man bekommt eine Karte, womit man auch Essen bekommt.
Mittagessen ist wirklich sehr gut für ein Krankenhaus und man kann sich auch Kaffee oder Frühstück holen.
Der Unterricht findet regelmäßig/unregelmäßig statt, war häufig i.O. , aber ist mir nicht in besonderer Erinnerung geblieben.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
20,00 pro Tag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07