OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
Ulm
Kommentar
Das Chirurgie Tertial in Weilheim war mein 1. Tertial des PJs. Ich war wirklich super glücklich dort gelandet zu sein! Das Team ist super nett, man darf, wenn man sich einbringen will sehr viel machen. Gleich am ersten Tag wurde mir beispielsweise angeboten eine Kopfplatzwunde in der Notaufnahme zu nähen. Morgens fängt das Ganze um 8 Uhr mit der Frühbesprechung an, was wirklich sehr angenehm ist. Anschließend meist die Morgenvisite incl. Oberärzte, wo man sehr gut eingebunden wird, bspw. mit Verbandswechsel, Erhebung der Fußpulse etc.; Anschließend meist OP oder Blutentnahme (ca 2-8 Stück/Tag) und Viggos legen. Im OP ist man eigentlich immer 1. oder 2. Assistenz und gerade in der Gefäßchirurgie darf man wirklich viel machen (Venen Stripping, Fadenführen, Zunähen/Tackern). Auch wenn einmal eine interessante OP läuft, in der man nicht assistiert, darf man immer in den OP und zuschauen (oft wird man sogar dann noch steril eingekleidet und darf zum besseren Zuschauen an den Tisch). Das Team war super bemüht, dass man etwas lernt. Wenn man einmal nicht so motiviert war, war es aber auch vollkommen ok mal einen Kaffee trinken zu gehen. Fortbildungen gab es fast jede Woche in der Chirurgie und zusätzlich durfte man auch immer in die Fortbildungen der Inneren (EKG Kurs etc.) gehen.
Außerhalb der Klinik ist das ganze natürlich eine sehr schöne (wenn nicht die schönste) Gegend Deutschlands, mit den großen Seen gleich vor der Haustür und die Alpen ca 40 min mit dem Auto oder den Öffis entfernt.
Falls man dort eine Wohnung braucht, bekommt man die (ich glaube gratis?!) im Wohnheim (ca 5 Gehminuten entfernt) gestellt.
Von mir eine absolute und uneingeschränkte Empfehlung.