Also erstmal zum positiven: die Assistenzärzte sind alle supernett. Außerdem ist das Spektrum an verschiedenen OP sehr groß.
Nachteile: Die Picketdienste werden unter den UHUs aufegeteilt, d.h. die Anzahl der Dienste hängt von der Anzahl der UHUs ab. Es gibt für die Pickets unter der Woche garkeinen Ausgleich (weder Geld noch Freizeit) für ein ganzes Wochenende den Freitag danach frei. Es ist aber so, dass man am Wochenende meist den ganzen Tag da ist, weil man nicht nur zu OPs gerufen wird, sondern auch die Aufnahmen machen muss, Visite mitmacht und auf dem Notfall hilft. Auch unter der Woche kommt man bei den Pickets nicht nur für OPs sondern auch wenn viel auf dem Notfall zu tun ist.
Im OP wird wenig erklärt und der Ton kann schonmal (abhängig vom Operateur) sehr unangenehm sein...
Teaching für die UHUs gabs nicht. (Abgesehen von der regulären 10-minütigen Fortbildung für alle Ärzte einmal die Woche.) Es ist auch nicht üblich, dass die Oberärzte auf Visiste etwas erklären. Die Zimmer im Personalwohnheim sind dringend renovierungsbedürftig. Auf dem Notfall, kann man je nach Assistent recht selbständig arbeiten. Da könnte man echt viel lernen.Aber je nachdem welcher Oberarzt Dienst hat, wartet man eigentlich nur darauf, für irgendetwas Ärger zu bekommen.
Ein großer Vorteil ist die Nähe zu Zürich: nur zwei S-Bahnstationen und man ist da.
