Ich habe mich für HNO als mein Wahltertial eher aus Ermangelung an Alternativen entschieden und meine Erwartungen wurden absolut übertroffen.
Morgens beginnt man um 7:30 mit der Morgenbesprechung und macht danach meist erstmal BEs/Flexülen. Für die Patientenaufnahmen sind die PJs in einem eigenen HNO-Untersuchungszimmer zuständig, die Aufklärungen werden dann von den Assistenzärzt:innen/OA:Äs durchgeführt. So kann man sehr gut HNO-Untersuchungen üben und sieht viele Krankheitsbilder. Sowohl Pflege- als auch Ärzteteam sind super nett. Wir waren 3-4 PJs, was meistens genau richtig war -hin-und-wieder gab es jedoch nicht all zu viel zu tun. Bei vielen OPs darf man als erste Assistenz mithelfen und ggf. die Hautnaht machen. Einmal pro Woche gibt es eine PJ-Fortbildung, die sehr lehrreich ist und bei der man sich auch Themen wünschen kann. Nachmittags darf man die Post-OP-Visite durchführen und mit den Assistenzärzt:innen besprechen. Schluss ist meist um 16:00, wenn nichts zu tun ist auch mal früher bzw. bei großen Tumor-OPs auch mal bis 18:00 (aber da kann man sich gut mit den anderen PJs absprechen).
Neben dem normalen Stations-/OP-Alltag kann man in die Ambulanz, die Funktionsabteilung (Audiometrie/Vestibulometrie etc.) sowie in die Phoniatrie/ Pädaudiologie - ebenfalls alles sehr interessant.
Insgesamt hat mir das Tertial super viel Spaß gemacht und kann es nur weiterempfehlen.