Ich habe mein Wahlfach (Radiologie) am Städtischen Klinikum in Karlsruhe absolviert. Ich kann jeden nur empfehlen, wenn Interesse an der Radiologie besteht hier sein Wahlfach zu machen. Zu Beginn wurde ich direkt sehr freundlich vom Chef und dem leitenden Oberarzt empfangen und mir wurde ein Rotationsplan mitgegeben (ca. 4 Wochen Body, 4 Wochen Muskuloskelettal/ZNA, 2 Wochen interventionelle Radiologie, 2 Wochen Kinderradiologie, 2 Wochen Neuroradiologie), zudem hatte ich auch sinnvolles Lehrmaterial vom leitenden Oberarzt erhalten. Wie eben beschrieben, ist die Radiologie am Städtischen Klinikum nicht streng nach Röntgen, MRT, CT unterteilt, sondern nach Körperregionen/Fachgebieten. Diese Einteilung fand ich im Nachhinein aus sehr sinnvoll und so konnte man z.B. während der Body-Rotation alle Modalitäten gleichzeitig lernen.
Die Oberärzte, insbesondere der leitende Oberarzt und viele Assistenten waren sehr geduldig und unterstützen einen sehr, sodass ich relativ schnell selbst befunden konnte und durfte (man erhält einen eigenen gleichwertigen Assistenten-Zugang). Je nachdem, in welchem Gebiet mein eingeteilt war, konnte man sich aus einer Liste eine Untersuchung raussuchen, die man dann befunden konnte, und welche dann danach immer mit einem Oberarzt besprochen wurde (sehr lehrreich). In der gesamten Zeit konnte ich somit einige hunderte Befunde schreiben und fühlte mich als ein vollwertiges Teammitglied. Dadurch konnte ich extrem viel lernen und hatte insgesamt die beste Zeit meines gesamten PJs.
Insbesondere die Vielseitigkeit der Rotation schätze ich besonders, man war unteranderem z.B. in der ZNA, wo man bei jedem Schockraum dabei sein konnte. Dann hatte man die Möglichkeit 2 Wochen in der Kinderradiologie reinzuschauen und auch die radiologische Intervention (DSA) kennenzulernen. Bei Bedarf bestand auch die Möglichkeit in die Nuklearmedizin reinzuschnuppern.
Zusammenfassen kann ich insgesamt das Radiologie-Tertial am Städtischen Klinikum besten Gewissens weiterempfehlen.
Bewerbung
Bewerbung über die Uniklinik Freiburg (Heimatuni).