Das 'innere Tertial' am Klinikum Hildesheim war mein letztes Tertial und gerade dazu definitiv die richtige Wahl (viele unterschiedliche Fortbildungen; s.u.).
Es gibt keinen festen Rotationsplan - man wird durch den Chefarzt der Kardiologie (Prof. Tebbenjohanns) auf eine Station eingeteilt; wann und wohin man danach rotieren möchte, erfolgt in gegenseitiger Absprache mit den anderen PJlern.
Auf den Stationen konnte ich an den täglichen Visiten teilnehmen und auch meine eigenen Patienten betreuen (von der Aufnahme, über Teilnahme an der Diagnostik (Sono, Gastro, Kardiologie) bis hin zur Entlassung, und diesen Fall auch regelmäßig mit dem zuständigen Oberarzt besprechen). Tägliche Blutabnahmen waren unterschiedlich: manche Stationen hatten Blutabnahme-Schwestern, manche nicht. Jedoch wurde ich nirgends alleine hin geschickt oder "abkommandiert", sondern habe mich mit dem zuständigen Assistenzarzt eingeteilt.
So hat man sich als PJ-ler immer wertgeschätzt gefühlt, auch die Stationsschwestern haben einen sehr gut im Team akzeptiert und bei Fragen/Problemen integriert.
Absolutes PRO !!! Die Fortbildungen:
- Montag: EKG-Kurs (Analyse unterschiedlicher EKGs und damit verbundener Krankheitsbilder), Notaufnahme (im wöchentlichen Wechsel von Praxis und Theorie mit Nahtkurs, Anlage von Drainagen, Wundversorgung, Sono)
- Dienstag: Pädiatrie , Anästhesie
- Mittwoch alle 14 Tage Nephrologie (eher seltener statt gefunden)
- Donnerstag: Röntgenkurs (jeder musste nacheinander ein Röntgenbild befunden; was natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig ist. Aber das 'reden üben' und ggf. falsch benennen war super zum lernen.