Ich war 1 Monat auf Station 7 der Kardiologie. Das ist eine Elektivstation, wo Patienten oft zur elektiven Herzkatheteruntersuchung aufgenommen werden und 1-2 Tage später wieder entlassen werden. Dadurch ist da viel Patientenumlauf. Ich fand das gut, weil ich in meinem 1. Tertial dort, Briefe schreiben gelernt habe und vieles über Dauermedikation bei herzkranken Menschen . Ich hatte Glück mit den Ärzten, die zu der Zeit auf Station waren. Sie haben mir gesagt, ich soll mir die Funktionsdiagnostik anschauen, sodass ich 2-3x bei den Herzechos war, ich durfte bei Herzkatheterutntersuchungen und bei TAVIs mit am Tisch stehen.
Danach war ich 2 Monate auf der Hämatologisch-onkologischen Station (HOS). Die Ärzte dort sind sehr daran interessiert, einem etwas beizubringen. Dadurch, dass dort Patienten mit sehr komplexen Verläufen liegen, lernt man viel über Innere Medizin, auch unabhängig von onkologischen Erkrankungen. Man hat die Chance zu lernen, wie man Ports ansticht, man macht Knochenmarks- und Pleurapunktionen.
Den letzten Monat war ich in der Notaufnahme. Ich fand es dort leider nicht so spannend, weil die Ärzte selbst sehr viel zu tun hatten und dadurch keine Zeit, einem Dinge zu erklären. Man ist zu den Patienten gegangen und hat eine Anamnese erhoben, die man dann rückgemeldet hat, aber danach hat man den weiteren Verlauf selten mitbekommen, weil man eigentlich immer nur das Erstgespräch geführt hat.
Das UKSH bietet den PJlern in der Inneren die Wahl zwischen 1 Monat Notaufnahme und 1 Monat Intensivstation. Im Nachhinein hätte ich mich für die Intensivstation entschieden.