In meinen 2 Monaten an der Orthopädie und Traumatologie konnte ich sehr vieles lernen und habe wertvolle Erfahrungen für die Zukunft gemacht.
Prinzipiell ist man nicht fix einer Station zugeteilt, man geht meist auf der des Mentors mit Visite, aber außer manchen Blutabnahmen und Infusionen anhängen ist auf der Station nicht viel zu tun für Studenten.
Da zu meiner Zeit sehr viele Studenten (Famulanten und KPJ) da waren, musste man sich aufteilen in Vormittag und Nachmittag - damit man sich nicht auf den Füßen steht. Das hatte aber auch den Vorteil, dass man gegen Abend oder auch am Wochenende viele Aufgaben in der Akutambulanz übernehmen durfte.
Entweder man verbrachte dort seinen Tag, oder in einer der vielen Spezialambulanzen und natürlich wurde auch erwartet, dass man im OP assistiert (da wird vorab bekanntgegeben, wann jemand gebraucht wird).
Am meisten gefallen hat mir die Akutambulanz, da waren unzählige Zugänge zu legen, so manche Katheter und Abstriche und vor allem Röntgenanforderungen, gelenksspezifische Untersuchungen, Wundversorgung und Briefe zu diktieren. Wenn man hier Einsatz zeigt, wird einem auch viel zugetraut und machen gelassen :)
Das Team ist eigentlich durchwegs nett und bei Fragen behilflich, die Assistenten und jungen Fachärzte kümmern sich auch sehr darum (wenn Zeit ist) den Studierenden immer wieder etwas beizubringen.