Pro:
- Ich hatte viele Einsätze in der Notaufnahme, hier lernt man mit Abstand am meisten! Man kann selbständig Patienten aufnehmen, untersuchen, Wundversorgung durchführen, , die Briefe verfassen, ggf. weitere Diagnostik/Therapie in Rücksprache mit Assistenten und Oberarzt planen, verschiedene US üben wie FAST-Sono oder Trauma Check. Hier arbeitet man im Schichtdienst (Früh-, Zwischen- oder Spätdienst). Wenn man am Wochenende Dienst hat, arbeitet man auch hier.
- Tägliche Röntgendemo
- sehr nettes, familiäres Team
- Guter Verdienst, günstiges, sauberes Wohnheim mit 5 Min. Fußweg zum Spital (nur die Küche könnte gerne größer sein!), leckeres Essen und ein Kaffee gratis am Tag
- wunderschöne Umgebung, Spital liegt direkt am Zürichsee, man kann nach der Arbeit sofort ins Wassser springen, wenn man möchte, viele Ausflugsmöglichkeiten, also im Sommer absolut zu empfehlen!
- auf Feedback/Kritik der UHUs wird Wert gelegt
- Man steht auf dem Dienstplan und kann in der Regeln gut voraus planen (Ausflüge, Besuche etc.), Wünsche werden berücksichtigt und Tauschen ist idR auch immer möglich
Contra:
- insgesamt wenig Lehre, es gab in unregelmäßigen Abständen Fortbildungen zu verschiedenen Themen zusammen mit den Assistenten, hier wird sich aber bemüht, dies zu verbessern, ob man im OP etwas erklärt bekommt, hängt sehr vom jew. Operateur ab
- Einteilung der UHUs v.a. in orthopädischen/unfallchir. OPs, hier hat sich aber im Laufe meines Aufenthalts schon ein wenig was getan und wir wurden auch immer mal wieder in viszeralchir. OPs eingeplant. Insgesamt darf man im OP aber (im Vgl. dazu wie ich es von Freunden aus dt. Kliniken gehört habe) eher wenig machen
- auf Station idR reine Routinetätigkeiten, viel Zeit geht drauf für Dokumentation, Aktenrecherche, wenig Patientenkontakt, keine Übernahme eigener Patienten o.ä., man ist wenig in den Stationsalltag involviert sondern arbeitet v.a. im UHU-Team unter sich zusammen
Allg.:
- Feste Aufgaben der UHUs auf Station sind: alle chir. Patienten (auf allen Stationen) aufzunehmen und ins System einzupflegen, zudem die Eintritte für den nächsten Tag vorzubereiten und die sog. OP-Liste zu erstellen, die in der Morgenbesprechung vorgelesen wird
- Wer bei welcher OP assistiert können die UHUs unter sich ausmachen
- Pikett-Dienst idR ca. 1x/Woche (d.h. Rufbereitschaft in der Nacht, wird extra vergütet), hier bin ich tatsächlich nie angerufen worden
- Dienst am Wochenende, ca. alle 4-6 Wochen (abh. von Anzahl der UHUs), dafür frei unter der Woche
- Zusätzliche Schweizer Urlaubstage, die nicht zu den deutschen Fehltagen gerechnet werden (also nicht auf der Bescheinigung angegeben werden)