Unfallchirurgie (Station A2):
Der Tag beginnt morgens um 7.00 mit den Blutabnahmen, hier helfen meist alle Ärzt*innen mit um 7.30 ist Röntgenbesprechung. Falls noch BE übrig geblieben sein sollten, wird erwartet, dass noch der Rest abgenommen wird.
Sonst kann man nach Besprechung eigentlich frei entscheiden was man machen möchte.
Station: hier kann man mit auf Visite und dort mit Pflaster kleben, Redons ziehen oder Wickeln. Später beim Arztbrief schreiben mithelfen, Reha anmelden etc., wenn man möchte kann man auch eigene Patient*innen betreuen, was viel gebracht hat. Insgesamt viel älteres Patientenklientel und Z.n. Sturz
ZNA: eigene Patienten voruntersuchen und vorstellen und weiteren Therapieplan besprechen, evtl. Platzwunden nähen, bei Repositionen dabei sein. Die großen Polytraumata werden hier aber nicht eingeliefert. Häufiger Omis und Opis, die im Heim hingefallen sind ;)
OP: Zuschauen ist eigentlich immer möglich, sonst wird man meistens als 2. Assistenz eingesetzt. Die häufigsten OPs, die durchgeführt werden sind: Hüft-TEPs, Claviculaplatten nach Fraktur, Marknagelungen im Femur, Knie-TEPs, Achillessehnennaht nach Ruptur, Radiusplatten nach Fraktur. Je nach OA kann man mal die Hautnaht machen oder Knoten
Team: insgesamt sehr nett und auch am Teaching interessiert
Fazit: im OP hätte ich gerne öfter genäht, insgesamt ist das Patientenklientel recht eintönig, sodass man die "krassen" Fälle hier nicht wirklich mitbekommt
Allgemeinchirurgie (Station A4)
Der Tag beginnt auch hier morgens um 7.00 mit den Blutabnahmen, meistens sind hier viele Student*innen eingeteilt, sodass alle gemeinsam BEs abnehmen, sonst gibt es auch Stationshelfer, die morgens dabei sind.
Die Frühbesprechung findet auch 7.30 statt, zurzeit sind hier jedoch die PJler aufgrund von Covid ausgeschlossen, sodass man nach den BEs eigentlich noch bis ca. 8.30 wartet, bis dann die Visite beginnt.
Hier läuft man mit und ist für die Doku nebenbei mitverantwortlich und kann evtl. auch Patient*innen mituntersuchen, Redons ziehen etc. Da meistens viele PJler da sind steht man sich aber häufiger auf den Füßen. Fester Bestandteil ist auch nach den Visiten stupide die Bundesmedikationspläne auszufüllen
OP: im OP-Plan wird man meistens schon direkt als feste (2.) Assistenz miteingeplant, häufig assistiert man dann bei sehr großen OPs, wie Hemikolektomien, Gastrektomien, Sigmaresektionen etc.
Team: insgesamt auch sehr nett und am Teaching interessiert
Fazit: konnte nicht so viel mitnehmen wie in der UCh, dadurch dass immer viele Student*innen auf Station sind (teilweise bis zu 5 gleichzeitig), geht man als einzelner etwas unter
Albertinen-KH
Eher kleineres Haus, die IT ist leider noch im letzen oder vorletzten Jahrzehnt hängen geblieben, sodass das die Programme öfter mal abstürzen und insgesamt nicht wirklich intuitiv gestaltet sind. Dokumentiert wird immer noch auf Planetten
Unterricht: super 3-4x die Woche in unterschiedlichen Disziplinen, als PJler hat man immer die Möglichkeit daran teilzunehmen und sind auch insgesamt sehr lehrreich
Essen: naja, man immerhin kriegt Essengutscheine