Pro: Fast alle freundlich. Zuteilung zu einem Arzt erlaubt es einem wenigstens die selben Patienten länger zu sehen. Es gab zwei Assistenten die einem super gern etwas beibringen und sehen einen als PJler tatsächlich. Fragen werden vollständig beantwortet.
Contra: Restlichen Assistenten alle überfordert, alleingelassen und entsprechend keinerlei Motivation zur Lehre. Man ist eigentlich nur Zuarbeiter für EKGs, BE, Aufnahmen und nach der Übergabe verzieht man sich wieder ins PJ Zimmer. Meine Assistentin hat geweint und gekündigt was kein Einzelfall war. So gestressten Leuten auch noch Wissen zu entlocken ist schwierig, trotz hoher Eigenmotivation. Man ist quasi blind auf Station, da man in keinerlerei Patientenbetreuung involviert ist, die über Blutentnahmen und EKGs hinaus geht und bekommt dann auf der Visite random Untersuchungsbefunde mit, jedoch ohne irgendeinen Kontext. Keinerlei Lerneffekt oder Integration in die Patientenbetreuung hier also möglich.
Kontakt zur Pflege insgesamt gut, manche alteingesessene Schwester nutzt jedoch nochmal die Gelegenheit einem ohne Bitte oder irgendeine Höflichkeit unliebsame Botengänge abzudrücken.