PJ-Tertial Innere in Spital Linth (5/2021 bis 9/2021)
Station(en)
Normalstation, Geriatrie, IMC, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Im Spital Linth kann man selbstständig als Arzt/Ärztin mitarbeiten. Man betreut seine eigenen Patienten, bespricht mit den Oberärzten den Behandlungsplan und kann auch die Entlassbriefe schreiben. Insgesamt lernt man so sehr gut, das spätere Arztleben kennen ohne gleich die gesamte Verantwortung für die Patienten alleine übernehmen zu müssen. Das Verhältnis im Team ist zwischen Ober- und Assitenzärt*innen sehr gut und auch zu den Pflegekräften besteht ein guter Kontakt.
Der Tag beginnt um 07:30 Uhr, die Morgenbesprechung findet anschließend um 08:00 Uhr statt. Man geht dann auf Visite mit bzw. kann auch bei seinen Patienten die Visite selbst übernehmen. Alle Ärzte sind sehr bemüht einem viel beizubringen. An zwei Tagen in der Woche findet eine Röntgendemo statt, an einem Tag Teaching für Innere und an einem ist chirurgisches Teaching. Bei den Fortbildungen der Assistenzärzte ist man auch immer willkommen.
In der Notaufnahme arbeitet man ebenfalls sehr selbstständig und kann sich auch dort um eigene Patienten kümmern.
Als Unterassistent übernimmt man gemeinsam mit den Unterassistenten der anderen Fachrichtungen die Pikettdienst. Man bekommt dafür eine finanzielle Aufwandsentschädigung von 50 CHF für einen Dienst (17:00-07:00 Uhr) unter der Woche und 100 CHF für einen Wochenenddienst (07:00-07:00 Uhr). Im Pikettdienst steht man den Chirurgen zur Verfügung, wenn im OP ein zweiter Assistent gebraucht wird. Wird man angerufen, muss man innerhalb von 30 Minuten im Spital sein.
Insgesamt kann man im Spital Linth ein sehr lehrreiches Tertial haben. Das Essen in der Kantine bekommt man als Unterassistent vergünstigt und man kann für 300-400 CHF im Wohnheim direkt neben dem Spital wohnen. Die Umgebung hat einen hohen Freizeitwert für alle die gerne in der Natur sind. Auch Zürich ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.