Wir durften im vorhinein unsere präferierten Stationen angeben. Da wir 3 Pjler waren, war jeder von uns auf jeder Station circa 5 Wochen.
Im Allgemeinen war die Einstellung der Assistenz- und Oberäzte: PJ ist zum lernen da, gehe mit oder mache das wobei du etwas lernst
Die Atmosphäre auf allen Stationen war angenehm und man hat immer Raum fragen zustellen
Man war dazu angehalten eigene Patienten "zu betreuen". Also sie in der Visite vorzustellen, sie zu untersuchen etc... Natürlich immer alles in Absprache
Es gab die Möglichkeit Zeit in der Notaufnahme zu Verbringen, in andere Ambulanzen mitzugehen oder Sprechstunden mitzumachen
Ich kann alle drei Stationen empfehlen. Auf der Hämato-Onko durfte ich am wenigsten selbstständig arbeiten, musste morgen immer Blutentnahmen machen, kann aber mit etwas Glück mal eine LP oder KMP machen. In meiner Zeit war recht wenig los, daher hatten die Assistenzärtz*innen viel Zeit für Lehre. Ich durfte mit aussuchen welches Thema und dann haben wir es besprochen. Auf Normalstation geht es etwas stressiger zu: Blutentnahmen, Patientenaufnahmen, Diagnostik anmelden, Arztbriefe schreiben, Patienten untersuchen. Ein Assistenzarzt hat täglich versucht ein Thema mit mir durchzusprechen.
Auf der Intensivstation ging es am strukturiertesten zu, man hat am morgen seine Patienten zugeteilt bekommen und sollte diese dann betreuen. Sonst konnte man immer bei allen Sonos, Intubationen etc. zusehen und auch mit den Kreissaal um die U1 mitzumachen.
Das einzige was leider fehlte war PJ-Unterricht. Jedoch gab es Weiterbildungen der Assistenzärtz*innen, Mittagsfortbildungen, Röntgenbesprechung und Tumorboard an dem man teilnehmen konnte.