Das Innere Tertial in der Missioklinik abzuleisten, ist es eine sehr gute Entscheidung gewesen. Ich fühlte mich sofort als Teil des ärztlichen Teams und nicht einfach zur Seite geschoben oder ausgeschloßen. Bei Fragen sind Oberärzte und Ärzte ansprechbar und erklären auch alles gerne. Ich konnte mich in Ultraschall so oft wie es möglich war mit dem Schallkopf üben. Gelegentlich konnte ich sogar Pleura punktieren. Man muss sich auch nicht ständig mit Blutabnahmen beschäftigen, dank des Blutabnahmediesnts. Prinzipiell sollten wir Zeit auf Station und in der Notaufnahme verbringen. In der Notaufnahme beschäftigt man sich in der früh eher mit den elektiven Aufnahmen und Nachmittags mit den Notfällen. Dabei hatte ich viele Gelegenheiten, meine Skills bei körp. Untersuchungen zu schärfen. Auf Station ist die Lage etwas ruhiger, allerdings gibt es die Möglichkeit natürlich in die Visite mit den Oberärzten zu gehen und Patienten zu betreuen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich mehr Zeit hätte, mehr Arztbriefe zu schreiben, leider hat es von Zeit her nicht so gut geklappt.
Man lernt außerdem ständig was neues von den Oberärztinnen/Oberärzten , insb. Dr. Baron, Dr. Joa und Dr. Kern.
Der EKG Kurs von Fr. Dr. Geiser war ein der vielen Highlights des Tertials. Wegen dieses Kurses bin ich selbstbewusster mit EKG geworden und vertraue mir mehrere EKGs am Tag zu bewerten. Der Chefarzt hat Pulmo-Themen übernommen, wie z.B. Spirometrie-Auswertungen und Bodyplethysmographie Fluss-Druck-Kurven usw. Alles in einer entspannten Atmosphäre durchgeführt.
Selbstverständlich während der Corona-Zeiten gab es Tagen, wobei ich kaum Zeit mit den Ärzten/Ärztinnen wegen Work-Overload verbringen konnte. Trotz der Situation haben alle sich darum bemüht, dass man mit mehr Wissen das Tertial am Ende verlässt.
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Man belegt einen Platz bei Klinikum Würzburg Mitte. Man wird 8 Wochen in Missio-Klinik und 8 Wochen in Juliusspital machen.