Zur Station:
Die Nephrologie am rechts der Isar war top! Ich selbst bin eigentlich zufällig zugeteilt worden und war im ersten Moment garnicht so überzeugt, das hat sich aber schnell geändert!. Das Team war unglaublich nett, kompetent und hat als ich für 2 Wochen der einzige PJler war, haben mir die Assis frühs beim Blutabnehemen und Viggos legen auch kräftig mitgeholfen. Die Lehre vor allem durch die Oberärztin Dr. Schäfer war top: Patientenvorstellung, eigene Patienten, eigene Teachings etc. wurden aktiv gefördert und das entsprechende Feedback war super. Die Arbeit waren je nach Situation manchmal bereits um 15 Uhr, manchmal aber erst auch um 18 Uhr zu Ende. Die Assitenten haben aber nie darauf bestanden, dass man so lange bleiben muss, sondern das war eher aus eigenem Interesse. Wer Glück hat, darf sich über eine fest angestellte Stationshilfe freuen, die sich um Blutabnahmen und Viggos kümmert! Einzig allein der strikte Umgang mit den Sonogeräten ist schade: als PJler darf man offiziell nicht das Ultraschallgerät benutzen!
Das tolle an der Nephro ist, dass man nicht mit Duztenden von Aufnahmen überschwemmt wird, sondern 2-3 Aufnahmen pro Tag hat und sich auch wirklich Zeit nehmen kann die (doch nicht unkomplizierten) nephrologischen (und rheumatologischen!) Fälle aufzuarbeiten und mit den Kollegen durchzusprechen. Ich hatte das Gefühl nach dem Tertial ein gutes Grundverständnis von Nephrologie erworben zu haben.
Wem Nephro doch zu speziell scheint: Man erhält einen wahnsinnig guten Überblick über die Gesamte Innere Medizin!
Zur Lehre:
1x/Woche findet ein PJ-Teaching statt, 1. Teil ist ein EKG- Kurs, der 2. Teil eine Vorlesung zu einem Inneren Thema.
Zusätzlich soll man selbst teachen und für den Peer-Teaching Kurs Studierenden im 5./6. Semester Thorax-/Abdomen-/Ortho-Untersuchungen beibringen. Was erstmal nervig klingt, ist aber doch noch eine Gelegenheit die eigenen Untersuchungstechniken zu verbessern und gleichzeitig auch ein halber Tag, den ihr nich auf Station sein müsst ;) Am Ende bekommt man sogar noch 1-2 Fehltage gutgeschrieben
Freitags ist Funktionstag: Damit man auch Einblicke in die verschiedenen Fachbereiche der Inneren bekommt, ist der Freitag vollständig einer Funktion gewidmet: darunter Dialyse, Echo, Pulmo, hämatologische Tagesklinik etc. Diese Tage sind meistens sehr interessant, man muss selten Blut abnehmen und darf rechtzeitig ins Wochenende ;)
Noch zur Stationsverteilung:
Ich war 1 Monat in der Nephrologie am rechts der Isar und 1 Monat auf der Kardio-Normalstation am Deutschen Herzzentrum.
Für das Innere Tertial am Klinikum rechts der Isar gibt man ca. 1 Monat vorher einen Zettel für die gewünschten Kliniken und entscheidet sich dabei für 2 von 3 (die Weitere Einteilung erfolgt dann vor Ort):
I. Med mit Kardio, dazu gehört auch Kardio am Deutschen Herzzentrum!
II. Med mit Gastro, Tox, Hepatologie und Nephrologie
III. Med mit Hämatoonkologie
Man verbringt jeweils 1 Monat in der entsprechenden Klinik, Rotation innerhalb der Klinik fanden bei mir nicht statt.
Bewerbung
Bewerbung über PJ Portal, Klinikpräferenz mit entsprechendem Formular ca. 1 Monat vorher einreichen