Das Verhältnis zum Pflegepersonal war grauenhaft. So etwas habe ich weder davor noch danach erlebt. Die Schwestern haben, bis auf ganz wenige Ausnahmen, jedem neuen PJler nen Stempel aufgedrückt: "macht alles worauf wir keine Lust haben".
Sogar Chemotherapienanhängen mussten die PJler von PJlern lernen ohne Unterstützung des Pflegepersonals. Die Stationsärzte waren oft hoffnunglos überfordert, weil sie auf sich allein gestellt die Station schmeißen mussten, da die Oberärzte allesamt den ganzen Tag im OP waren.
Davon abzugrenzen ist einerseits die Tätigkeit im OP - man durfte sehr viel machen und andererseits die Arbeit in der Ambulanz und der Phoniatrie. Das hat sehr viel Spaß gemacht und da hat man auch viel gelernt.