Ich kann das Mutterhaus fürs PJ wärmstens empfehlen.
Die Betreuung der PJler ist insgesamt sehr gut. Es gibt eine sehr nette PJ-Beauftrage, die jederzeit für die PJler zu erreichen und stets bemüht ist alle Fragen und Anliegen zu klären. Jeder PJler hat einen eigenen Spint, bekommt einen Gutschein für Berufskleidung, hat Passwörter und Zugänge für alles und ein eigenes Telefon. Außerdem gibt es einen PJ-Raum, in den man sich zurückziehen und mit den anderen PJlern austauschen kann. Insgesamt war die Atmosphäre zwischen den PJlern und Betreuern sehr persönlich und freundschaftlich.
Das Tertial im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe kann ich ebenfalls empfehlen, wenn man Interesse an dem Bereich hat. Anfangs war es für mich etwas schwieriger sich in die Abteilung und die Abläufe einzufinden, da es keine Einteilung für die PJler gibt und man sich selbst organisieren muss. Es wurde erwartet, dass man sich jeden Tag neu zuteilt, was anfangs etwas chaotisch lief, sodass ich mich oft überflüssig gefühlt habe. Wenn man jedoch viel Interesse und eigenes Engagement zeigt, wird man gut eingearbeitet und sehr gut betreut.
Ein Highlight ist, dass man oft als 1. Assistenz im OP eingeteilt ist. Man kann dabei viel sehen und lernen und bei Interesse täglich Nähen üben.
Auf Station wurde ich viel eingebunden in tägliche Aufgaben wie Briefe schreiben, Ports anstechen, Chemo vorbereiten und Entlassuntersuchungen durchführen.
Wenn man interessiert an Geburtshilfe ist (und ein bisschen Glück mit der Besetzung im Kreissaal hat), dann hat man fast täglich die Möglichkeit Geburten zu begleiten und dabei zu sein. Teilweise waren auch die Hebammen sehr hilfsbereit und haben mir viel erklärt und gezeigt.
Außerdem haben viele der Ärztinnen mir Teaching angeboten und mich immer wieder abgefragt und mir Dinge erklärt.
Insgesamt habe ich mich sehr wohl gefühlt und hatte ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Tertial in der Abteilung, was mich auch ideal aufs M3 vorbereitet hat.