Es gibt in der Radiologie in Havelhöhe nur sehr selten PJler, deswegen war die Organitation des Tertials sehr individuell möglich. Ich habe zuerst die verschiedenen Arbeitsbereiche der MTAs (CT, MRT, Röntgen) kennengelernt und wurde sofort total herzlich, freundlich und offen ins Team aufgenommen. Ich kann nur betonen wie unglaublich gut die Arbeitsatmosphäre trotz angespannter Personalsituation war.
Danach durfte ich erst unter Aufsicht und später selbständig Befunde schreiben. Ich habe alle meine Bilder jeden Tag mit einem Radiologen besprochen und konnte auch jederzeit Fragen stellen. Ich hatte zu jedem Zeitpunkt ein eigenes Zimmer mit PC, Befundungsbildschirmen und eigenen Zugängen zu allen relevanten Systemen, Wenn jemand einen interessanten Fall hatte, wurde ich ich immer dazugerufen um es auch zu sehen.
Zusätzlich habe Anamnesen ambulanter Patienten erhoben, Aufklärungen gemacht, Zugänge gelegt und durfte auch Indikationen zu Untersuchungen prüfen und in Zweifelsfällen nach Rücksprache mit den zuständigen Stationsärzten die Fälle besprechen.
Einmal pro Woche gibt es PJ Unterricht, außerdem darf man bei Interesse an den Röntgenbesprechungen und Tumorkonferenzen teilnehmen. Das Essen ist kostenlos und in Havelhöhe auch zu empfehlen und das Krankenhaus zahlt das BVG Ticket für die Dauer des PJs.
Insgesamt durfte ich sehr selbständig arbeiten und habe wirklich viel gelernt. Das Team ist wirklich unglaublich freundlich und wertschätzend, als PJ Tertial kann ich die Abteilung nur wärmstens empfehlen.