Also mein Tertial in der HNO in Würzburg war zum Großteil echt gut, Ganz besonders toll ist das ärztliche Team, da sind eigentlich alle super nett und erklären auch viel. Man spricht sich mit dem leitenden Oberarzt ab und den anderen Studenten ab und wird dann meist für ca. 3 Wochen auf den Stationen eingeteilt. Man kann hier seine Wünsche äußern und auch mal länger irgendwo bleiben.
Zu den einzelnen Stationen:
- Poliklinik: muss immer mit einem PJ Studenten besetzt sein (hier fallen vormittags hauptsächlich Blutentnahmen, Viggos und Corona Tests an). Wenn es die Zeit erlaubt kann man auch mal einen Patienten selbst untersuchen und vorstellen. Wenn wenig los ist haben wir uns als Studenten eine Kabine geschnappt und gegenseitig untersucht. Hier ist auch das PJ Telefon. Begin ist hier um 7.30 Uhr die Frühbesprechung (um 8 gehts in der Poli los).
- 4Ost/5Ost: Ansich geht es auf beiden Stationen schon um 6.45 los, die Visite sollte bis zur Frühbesprechung gelaufen sein. Man soll dann auch die Blutentnahmen oder Viggos machen, aber das ist auf beiden Stationen im Normalfall wirklich nicht viel. Ansonsten hilft man beim Briefe schreiben oder bei der adjuvanten Therapieplanung (5Ost). Die 5 Ost ist die Onko Station, auf der 4Ost liegen quasi alle anderen Patienten. Die Stationsärzte sind auch im OP eingeteilt (man kann immer mit) und wenn PJ Studenten gebraucht wurden, sind auch die Stations-PJs gegangen.
- Funktion: Hier kann man relativ selbstständig entscheiden, wo man seine Zeit verbringen will. Besonders gut hat es mir in der Schwindelambulanz und der Phoniatrie gefallen, hier erklären die Oberärzte auch viel.
- OP: Teilweise ist man als erste/zweite Assistenz eingeplant, ansonsten kann man zumindest immer dazu.
Mit Eigeninitiative kann man viel sehen und teils auch machen. Unterricht muss leider meistens eingefordert werden.
Aber das Team ist echt super nett und wir haben uns sehr wohl gefühlt.