Das Innere Tertial im Regionalspital Emmental ist sehr zu empfehlen. Man sollte sich 1-2 Jahre vorher bewerben, es gibt eine Aufwandsentschädigung und man darf im Personalwohnheim wohnen, welches sehr gemütlich ist und zudem nahe am Spital. Als UnterassistenIn hat man stets eine 1:1 Betreuung durch die AssistenärztInnen und man darf bald eigene PatientInnen betreuen. Man ist je zu einem Drittel eingeteilt: Geriatrie, internistische Station, Notaufnahme. Alle drei Stationen haben ihre Vorteile, es gibt häufig Interventionen wie Punktionen, tägliche Fortbildungen, Röntgenbesprechungen und die Lernkurve ist enorm. Ein besonderes Highlight ist zudem einmal wöchentlich der Ultraschallkurs. Das ganze Team ist unglaublich nett, man wird all seine Fragen los und es wird sehr viel Wert auf Lehre gelegt. Ein Nachteil sind die verhältnismässig langen Arbeitszeiten von 50 Stunden pro Woche, allerdings ist das sehr gut investierte Zeit, da man kaum lästige Arbeiten machen muss. Die Krankheitsbilder sind sehr vielfältig, so habe ich beispielsweise auch viel im Fach Neurologie dazugelernt. Langnau ist der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge in der Region, Bern ist nicht weit entfernt und in der Freizeit wird es nicht langweilig :)