PJ-Tertial Unfallchirurgie in Friederikenstift (6/2022 bis 10/2022)
Station(en)
E-Nord, 1-Nord, 2-Mitte, 4-West
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich war für 6 Wochen in der UCH im Rahmen der PJ Rotation.
Noch vor Beginn nahm die PJ-Beauftragte (Assistenzärztin) Verbindung per Mail auf um bereits erste Details zu besprechen. Durch Sie bzw ihre Vertretung gab es stets einen Ansprechpartner für Sorgen, Nöte oder Probleme und es wurden immer Lösungen gefunden.
Tätigkeiten für PJler:
Dokumentieren der Visite
Teilnahme Röntgendemo (2x tgl)
Unterstützen im OP (nicht nur Haken halten ;-))
Patientenaufnahme in der Notaufnahme
Wunden nähen in der Ambulanz
Arztbriefe schreiben
Blutentnahme bzw. Viggos nur in Ausnahmefällen
Mitfahren auf dem NEF
Nachtdienste mitmachen (habe ich nicht wahrgenommen)
Kernauftrag ist die Unterstützung im OP. Der Rest kann nach eigenem Interesse und Schwerpunkt wahrgenommen werden.
Auch pflegerisch im Saal und auf Station waren alle stets hilfsbereit und unterstützend.
Mittagessen war fast immer möglich und kostenfrei.
Kontra: Unterricht gab es keinen, begründet mir der Covid-Situation. Lehre und Ausbildung fand allerdings immer statt. (Im Saal, ZNA, ...) Fragen waren auch immer möglich und erwünscht. Auch gab es keine Extrazeit für Selbststudium.
Das gesamte ärztliche Team lässt sich als freundlich, professionell und zielorientiert beschreiben. Es sollte klar sein wo die Interessen einer solchen Abteilung liegen und was der Chef entsprechend erwartet. Wer sich aber realistisch damit auseinandersetzt wird ein freundliches und kollegiales und wertschätzendes Team erleben. Im Saal und auch außerhalb war stets Zeit für Humor was sich entsprechend auf die Arbeitsmoral auswirkt.
Das „Schreckgespenst“ Unfallchirurgie habe ich hier nicht erlebt.