Wie immer im PJ war es sehr abhängig vom jeweiligen Assistenzarzt, wie angenehm das arbeiten war. Ich hatte allerdings wirklich Glück und wurde total herzlich aufgenommen, durfte viel machen (Liquor-, Aszites-, Pleura-, Knochenmarkspunktionen) und hab auch außerhalb der PJ-Unterrichtes viel gelernt. Vorallem die Notaufnahme (IAS) war sehr lehrreich, weil man eigenständig untersuchen konnte, das dann aber auch noch kontrolliert wurde.
Ich glaube, hier ist es unglaublich wichtig, dass man deutlich macht, was man möchte, und was nicht, und wenn man dann freundlich und engargiert auftritt, kann man wirklich viel lernen. Es empfiehlt sich auch sehr die Leukämiestation, die zwar vom Krankheitsbild sehr speziell ist, dafür aber vom arbeiten sehr angenehm (viel Zeit für intensiven Kontakt, viele invasive Eingriffe).
Es war auch möglich, in der Diagnostik, z.B. Sono viel zu sehen und auch selbst zu machen, was ich persönlich allerdings nicht soo spannend finde und eher nur sporadisch getan habe.
Wer allerdings Blut abnehmen partout hasst, der sollte sich überlegen, ob er wirklich Hämatologie machen sollte, denn damit kann man pro Tag schon mal ein bis zwei Stunden beschäftigt sein.