Ich kann das Tertial durchweg als positiv beurteilen. Ich konnte auf Station meine eigenen Patienten betreuen, aktiv in der Notaufnahme mitarbeiten, Anamnese, Untersuchung machen, Verdachtsdiagnose stellen und dann die Besprechung mit dem zuständigen Arzt. Blut musste ich auf Station 5 nicht abnehmen, dafür war in der Regel die Stationsassistentin zuständig.
Es gibt eine Rotation zwischen Kardiologie, Gastro, Funktionsdiagnostik, Notaufnahme, Spät- und Nachtdiensten. Man kann aber auch Schwerpunkte setzen, Dienste sind freiwillig, werden aber entsprechend ausgeglichen, also es gibt Nachtfrei für ganze Nächte.
Der PJ-Unterricht findet meist 1x pro Woche statt, ist sehr praxisnah gehalten und wirklich an PJler und eventl. Neuassistenzärzte gerichtet. Wenn zeitlich für den Oberarzt möglich gibt es 1x pro Woche zusätzlich EKG- bzw. Lufu- Unterricht.
Meine Unterkunft hatte zu derzeit keine Küche, wobei ich gehört habe, dass daran gearbeitet wird. Also in diesem Punkt einfach nochmal nachfragen, wenn das für dich Relevanz hat.
Insgesamt ist es fachlich absolut zu empfehlen. Alle sind sehr engagiert dir was beizubringen (Herz-Echo, Sono Abdomen, "richtiges" Briefe schreiben, Notfallmanagement ...)