Das Tertial in Zürich hat mir wirklich super gut gefallen! Es war mein drittes Tertial und der Zeitraum Juli-September war ein Traum in Zürich. Wir sind fast jeden Tag im See oder den Letten schwimmen gewesen und am Wochenende konnte man super gut wandern gehen und die Schweiz erkunden. In der Vogelsangstraße ist immer was los, man lernt viele Leute kennen und wir hatten viel Spaß .
Zum PJ:
Viszeral: Man ist bestimmten Teams zugeteilt mit denen man dann Visite, Station, OPs etc. macht. Ich war insgesamt sehr zufrieden. Im Team herrschte gute Stimmung, mir wurde sowohl auf Visite als auch auf Station viel erklärt, ich kam aber auch oft in den OP und durfte assistieren und nähen. Wehmutstropfen war, dass man auch wenn es nichts zu tun gab oft bis 16/17 Uhr bleiben musste um z.B. in der Ambulanz zuzuschauen.
Notfall: Mega gut! Man darf eigenständig Patienten sehen und diese dann vorstellen. Wundversorgung macht man auch selbstständig, man kann also gut nähen üben. Man arbeitet im Schichtsystem. Das sollte man beim Wählen der Rotation einplanen, da man meist an 2-3 Wochenenden in dem Monat arbeiten muss (dafür dann 4-5 Tage am Stück frei).
Herz: Sehr entspannt, man macht die Aufnahmen und geht gelegentlich in den OP. Wir waren sehr gut besetzt, sodass auch viel Freiraum blieb. Um 15:00 Uhr ist Schluss.
Noch ein paar Tipps: Wenn ihr bestimmte Rotationen unbedingt machen wollt, (Notfall) schreibt das Donata Gröflin schon vorher. Man wählt auf den zugeschickten Unterlagen nur die Rotation für den ersten Monat. Ggf. macht es Sinn auch schon vor Anreise Präferenzen für den 2. Monat anzugeben.
Ich fand das letzte Tertial (Juli-Sept.) für Zürich echt optimal, sowohl von der Jahreszeit her als auch von der Dauer. Wir mussten uns durch das verkürzte Tertial (unter 90 Tage) nicht anmelden. Das spart Franken.
