Insgesamt ein super spannendes und schönes Tertial. Die Uni behandelt und diagnostiziert Vorzugsweise seltene Erkrankungen, weshalb man eigentlich jeden Tag spannende Fälle sieht.
Vor allem die Assistent*innen nehmen sich viel Zeit einem die Grundlagen zu erklären und durch super SOPs kann man sich das Meiste auch nebenbei selbstständig erarbeiten.
Das eigenständige Arbeiten ist wie meistens in der Pädiatrie etwas eingeschränkt, aber am Ende des Tertials kann man sich aufjedenfall sicher in den U-Untersuchungen fühlen, selbständig Kinder untersuchen und einschätzen und man lernt, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Blutentnahmen und Flexülen legen lernt man auch, sowie den Umgang mit ZVKs und Ports (bei Kindern alles steriler als bei Erwachsenen). Bei Interesse kann man sowohl Schädelsonos als auch Echos lernen.
Besonders auf der Neo lernt man sowohl die Erstversorgung, als auch U-Untersuchungen und natürlich alles wichtige über Neugeborene und Frühgeborene.
Die Infektstation (von Pfaundler) ist ein wenig das Sammelbecken der Pädiatrie auf der man einen Einblick in die unterschiedlichen Bereiche bekommt und auch gut Patient*innen selbst betreuen kann.
Auf der Kinderkardiologie kann man vor allem Aufnahmen machen und Echos lernen, ist aber super spannend, weil dort viele sehr seltene Herzfehler vertreten sind und man das Team gut unterstützen kann.
Insgesamt sind die Teams super nett, man ist keine günstige Arbeitskraft oder fest eingeplant, sondern der Fokus liegt darauf, dass man sich alles anschauen kann was man lernen möchte.
Dazu kommt dass die Orga von Seiten der Uni besser nicht laufen könnte - man wird sowohl von der Uni als auch von der Pädiatrie kontaktiert. Es gibt gut erreichbare Ansprechpartner*innen. Und in der ersten Woche wird einem komplett erklärt wie der Hase läuft, man wird einmal durchs Haus geführt und WhatsApp Gruppen werden zu beginn erstellt.