Das PJ an der 3.Med hat mir insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn man vorab wissen muss worauf man sich einlässt. Denn abgesehen von einem 5 min Anfangsgespräch mit einer gestressten OÄ gibt es nämlich keinerlei Orientierung oder Plan für den Ablauf des PJs.
Soll heißen, wenn man interessiert ist, sich auf die Beine stellt und was lernen und tun möchte, kann man extrem viel mitnehmen & selbst ausprobieren.
Wenn man allerdings darauf wartet, an der Hand genommen zu werden und alles gezeigt zu bekommen, wird man alt. Da die Abteilung sehr groß ist und viele OAs, Assis & TurnusärztInnen hat, fällt der PJler nicht weiter auf. Wenn man also unentdeckt bleiben möchte, ist das ohne weiteres möglich und es fällt niemandem auf wenn man mal gar nicht kommt oder extrem früh geht.
Wenn man allerdings bemüht und engagiert ist, darf man in kürzester Zeit selbstständig Briefe schreiben, Pat. aufnehmen, bei der Visite (je nach OA / OÄ) Behandlungspläne erstellen, auf der NFA bei der Versorgung von kritisch Kranken helfen und unterstützen und sogar im Herzkatheter steril mitarbeiten.
Klassischer Fall von je mehr man selbst hineinsteckt, desto mehr bekommt man auch wieder hinaus. Ich kann das Tertial insgesamt nur empfehlen und würde es jedem der an Kardiologie interessiert ist nahelegen.
Bewerbung
Über die Online Plattform der LGA frühestens mit Anfang August des Vorjahres möglich.