Die Zeit auf der Neuro-1 war wirklich super. Die Stimmung ist gut und als PJler wird man vollständig in den Arbeitsalltag integriert - d.h. konkret: Patienten aufnehmen und bei Visite vorstellen, Lumbalpunktionen durchführen, Visite machen, Arztbriefe schreiben, in der Notaufnahme mitarbeiten, ...
Wie viel man letztendlich machen darf bzw. lernt hängt natürlich in großem Maße von Charakter & Erfahrung des aktuellen Stationsarztes ab. Die meisten sind aber absolut in Ordnung!
Der derzeitige Oberarzt der NEU-1 nimmt sich viel Zeit zum Erklären und ist bemüht einem ein breites Arbeitsspektrum zu bieten. So stellt es keinerlei Problem dar, der Station (nach Absprache) auch mal fern zu bleiben und statt dessen einige Tage in der Elektrophysiologie (EEG, SEP, MEP, Hochvolt-Stimulation, EMG,...) oder aber der Notaufnahme zu verbringen.
Die Arbeitsbelastung ist relativ groß, so dass der Feierabend meist bis ca. 17-18h auf sich warten lässt. 1x wöchentlich findet eine lehrreiche elektrophysilogische Fortbildung statt. Darin werden interessante EEG/SEP/MEP/etc. Befunde demonstriert und erläutert. Das Patientenspektrum der NEU-1 ist angenehm breit, z.B.: Schlaganfall, Epilepsie, Multiple Sklerose, Gangunsichergeit/Polyneuropathie/Schwindel, neurodeg. Erkrankungen, Parkinson, NPH, Facialisparese, Hirntumor, Meningitis, Myelitis, Tremor, Augenbewegungsstörungen, Lumboischialgie, Sarkoidose, Demenz, ....
FAZIT:
- gute Stimmung
- gute Ausbildung
- breites Patientenspektrum