Die Uni-Chirurgie ist wirklich zu empfehlen. Wir waren nur ca. 10 PJler für die ganze Klinik und hatten somit viel zu tun, und durften dafür aber auch viel machen. Anfangszeit variiert zwischen den Stationen, dann Blutentnahmen und ein bißchen Nervkram. Dann zügig in den OP, wo man z.T. wirklich mitoperieren durfte. Nähen ist selbstverständlich, und je nach den persönlichen Fähigkeiten und dem Operateur durfte man auch deutlich mehr.
Mittagessen kostenlos, regelmässig möglich, Qualität könnte jedoch besser sein.
Unterricht hat man 2x pro Woche. Zum einen muss immer ein PJler einen Patienten am Krankenbett vorstellen (Examenssimulation) und zum anderen hat man noch einen theoretischen Unterricht pro Woche.
Rotieren auf den Stationen ist möglich. In der Regel alle 4 Wochen, aber 8 Wochen auf einer Station ist auch möglich. Das kann ich auch nur empfehlen, da man dann von den Ärzten und vom Pflegepersonal anders eingearbeitet und angesehen wird.
Ich habe sowohl allgemeinchirurgisch als auch unfall- und herzchirurgisch gearbeitet, und kann alle Fachbereiche empfehlen.
Insgesamt ein für mich wirklich gutes und lohnenswertes Tertial, im Gegensatz zum Wunschtertial (Orthopädie in der Schweiz).