Ich war am CVK und hatte dort ein richtig gutes Tertial! Durch das kleine Team war man schnell integriert und hat durch das bunte Bild an Krankheiten auch viel gesehen. Das Team ist sehr nett und wir haben meistens zusammen Mittagspause gemacht. Urlaub und Studientage konnte ich frei wählen. PJ-Unterricht gibt es leider nicht.
Tagesablauf: Es gibt dort einen Therapieplan mit Kunsttherapie, Gruppen-Gesprächstherapie, Musiktherapie, PMR, Sozialem-Kompetenztraining und Gruppen zur Psychoedukation. Einmal pro Woche findet die Oberarztvisite und eine interdisziplinäre Team-Besprechung statt, wo alle (Pflege, Bezugstherapeut*innen, Sozialdienst, Kunsttherapeut*innen usw.) dabei sind.
Aufgaben: Als PJ-ler*in gibt es wenig feste Aufgaben und man kann viel selbst gestalten. Der Tag beginnt um 8 Uhr und vor der Visite ist dann noch Zeit für Blutentnahmen (meist nur 1-2) und um Befunde durchzuschauen. Es wird einiges an Diagnostik durchgeführt, also man kann auch von somatischer Seite viel lernen. Dann geht man zusammen auf Einzelvisite/OAV/Gruppenvisite. Am Nachmittag gibt es die Möglichkeit bei den Gruppentherapien oder Konsilen dabei zu sein und es ist auch kein Problem mal früher zu gehen. Bei Interesse kann man auch in die Sprechstunde für seltene Erkrankungen. Man kann eigene Patient*innen übernehmen und von Aufnahme bis Entlassung komplett betreuen, Gruppen zur Psychoedukation oder PMR leiten und zum Beispiel auch Expositionstraining machen.
Insgesamt kann ein PJ-Tertial dort auf jeden Fall empfehlen!