Pro:
- der Unterricht war oft sehr interessant und gut gemacht. Wenn man auf Dozenten zugeht, sind die manchmal bereit auch zu anderen Terminen zusätzlichen Unterricht zu halten
- in der Funktionsdiagnostik sind viele nette Ärzte, die einem bei Interesse Befunde erklären
- die Hämatoonkologie war super für das Teaching und vom Team her. Die Assistenzärzte sind bereit, einem Sachen und Patienten zu erklären und man wird gewertschätzt
- Wer Initiative zeigt, dem wird auch vieles beigebracht. Man darf dann auch viele Interventionen mitmachen, aber ein gewisses Maß an Interesse gehört sicherlich dazu
- sehr oft kann man früher nach Hause
- in der Notaufnahme lernt man unheimlich viel und das war auch meine liebste Rotation, da kann man auch gerne mal in die anderen Fachabteilungen, beispielsweise die Neurologie reinschnuppern und lernt sehr schnell die Untersuchungstechniken
- ich durfte Dinge wie KMPs, ZVKs legen etc. mitmachen und auch eigenständig durchführen
- man wird sehr gewertschätzt, wenn man sich einbringt
Kontra:
- oft ist der PJ Unterricht ersatzlos und unangekündigt ausgefallen, aber mittlerweile bekommt man diesbezüglich eine Mail
- in der Notaufnahme ist man viel zu sehr überbesetzt. Daher sollte man mit den anderen PJlern absprechen, wer zum Früh- und wer zum Spätdienst kommt
- die Kardiologie ist ein spannendes Fach und fachlich sehr interessant. Leider herrschen dort Mangelzustände: die MFA auf der Elektivstation fehlt oft und verlässt sich oft auf PJler, die ihr die Arbeit (BEs, Zugänge) abnehmen sollen. Die Assistenzärzte sind selbst sehr überfordert und überarbeitet, da bleibt nicht viel Zeit übrig für das Teaching. V.a. Hier muss sehr viel Eigeninitiative kommen, um was zu lernen. Die allermeisten sind dann doch bereit, einem was beizubringen.
- man wird leider sehr oft für unnötige Botengänge eingesetzt, z.B. die Patienten nach dem Hausarzt fragen, das Diensthandy eines Oberarztes abholen