PJ-Tertial Pädiatrie in Klinikum Chemnitz (12/2022 bis 4/2023)

Station(en)
Notfallambulanz/ Akutstation/ Diagnostik/ Onko/ Nachsorge
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Wer Pädiatrie als Wahltertial machen möchte, ist am Klinikum Chemnitz sehr gut aufgehoben. Die Einsatzorte sind frei wählbar und nach Bedarf änderbar. Die pädiatrische Klinik unterteilt sich in die Notfallambulanz, Diabetische/rheumatologische/sonografische Sprechstunden, die Akutstation, die Diagnostikstation und die Kinderonkologie. Die neonatologische Klinik beinhaltet die Intensivstation, die Betreuung der Wochenstation und die Nachsorge. Es gibt also sehr viel zu sehen!
Ich bin sehr viel rotiert, um möglichst viel zu sehen. Die Teams haben mich jeweils sehr freundlich aufgenommen. Durch die viele Rotation war ich allerdings nicht lange genug auf einer Station, um viele Aufgaben übernehmen zu können. Das sollte man sich vorher gut überlegen. Am meisten gelernt habe ich in der Notfallambulanz. Bei wenig Betrieb bin ich mit in die diabetologische und rheumatologische Sprechstunde gegangen oder habe in der Sonografie-Sprechstunde zugesehen. Die pädiatrischen/neonatologischen Krankheitsbilder im Klinikum erstreckten sich von sehr häufig bis sehr selten.

Die Frühschicht begann 7.30 Uhr mit der Übergabe vom Nachtdienst. Von 8 bis 9 Uhr dauerte die Visite an. Um 9 Uhr trafen sich alle Mitarbeiter der pädiatrischen und neonatologischen Klinik zur Besprechung mit Röntgen-Demo. Danach ging der Klinikalltag weiter. (Meistens wurde auch eine Frühstückspause auf der jeweiligen Station eingelegt.)
Auf den Stationen habe ich meistens die Statuserhebung der Kinder übernommen und nur vereinzelt Briefe geschrieben. Es war auch immer mal wieder Zeit, um Themen nachzulesen oder mit den Ärzten zu besprechen. Die meisten Ärzte waren auch bemüht, meine Fragen zu beantworten oder von selbst Themen zu besprechen.
Gegen 13 Uhr gab es eine Mittagspause. Es wurde darauf geachtet, dass die PJler (auch bei viel Stress auf der Station) essen gehen.
Bis zu zweimal pro Woche gab es klinikinterne, kurze Weiterbildungen zu Krankheitsbildern im Kindesalter. Zusätzlich gab es die klinikexternen, fächerübergreifenden PJ-Weiterbildungen (auch bis zu 2x pro Woche, auf freiwilliger Basis).
In der Regel durfte ich pünktlich Feierabend machen (oder auch mal eher, bei wenig Arbeit).

Mein persönliches Ziel bei Kindern jeder Altersgruppe Flexülen zu legen und Blut abzunehmen hat sich erfüllt. Dabei verliert man auch die Angst, die Kopfvenen zu nutzen. Ansonsten habe ich viele Kinder mit Bronchiolitis und typischem Knisterrasseln auskultiert. Also zum Üben der Erhebung von Lungenbefunden, Hautbefunden (Skabies) und des neurologischen Status bei Krampfanfall oder Hirntumoren war das Tertial sehr lehrreich.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Briefe schreiben
EKGs
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
452

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93