Nachsorge, Diagnostik/Neuropädiatrie, Infekt-/Akutstation, Notaufnahme, Onkologie, ITS
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Vorab: ich möchte gerne Pädiatrie machen und bin entsprechend sehr motiviert und interessiert an das Tertial rangegangen.
Insgesamt muss ich sagen, dass vor allem das Team super war: alle sehr nett, niedrige Hierarchien, toller Chefarzt, schönes Miteinander, spätestens auf Nachfrage immer die Bereitschaft zu erklären und anzuleiten. Aber auch von den Krankheitsbildern her war es sehr breit gefächert und interessant. Ich durfte viele Untersuchungen machen und konnte mich meistens gut mit einbringen. Ich bin über alle Stationen rotiert.
Nachsorge (F152): hier konnte ich Neugeborene untersuchen, Blut abnehmen, Briefe schreiben. Insgesamt hatte ich aber eher wenig zu tun und da ich die ersten 3 Wochen hier war, musste ich mich auch erstmal noch etwas einfinden. Außerdem gab es die Möglichkeit, mit auf die Wochenstation zu gehen und die U2 durchzuführen.
Diagnostik/Neuropädiatrie (F340): Hier gibt es viele Diabetes-Kinder und alle geplanten Aufnahmen zum MRT, EEG, PSG etc. Hier habe ich sehr viele Briefe geschrieben, untersucht. Es war sehr entspannt, z.T. auch recht wenig zu tun
Aufnahmezimmer: die anstrengendsten, aber auch lehrreichsten 2 Wochen des PJ. Hier kommen alle Notfälle, aber auch alle geplanten Aufnahmen hin. Ich konnte viel untersuchen, Blut abnehmen/Flexülen legen und auch komplett alleine Patienten aufnehmen. Meist ist es hier immer sehr stressig und viel Geschreibe, aber es hat mir sehr Spaß gemacht.
Akutstation (F240): Pneumonie, Gastroenteritis, Bronchitis, das waren die häufigsten Krankheitsbilder hier. Im Gegensatz zur entspannteren F340 ist es hier etwas chaotischer und immer viel zu tun. Ich fand es gut, weil ich mich sehr mit einbringen konnte: untersuchen, Briefe schreiben, Blut abnehmen. Einmal war ich auch mit in der Diabetes-Sprechstunde.
Onkologie (F140): diese Station hat natürlich einen etwas anderen Umgang mit den kleinen Patienten und ich hatte Schwierigkeiten, mich einzufinden., hier war auf jeden Fall ein ganz anderes Fingerspitzengefühl gefragt. Ich hatte nicht sehr viel zu tun, weil meist auch nur maximal 6 Patienten da sind. Aber obwohl ich nur 2 Wochen hier war, konnte ich regelmäßig Katheter spülen/blocken und durfte eine Knochenmarks- und eine Lumbalpunktion machen.
ITS (F150/51): Versorgung von Frühgeborenen, Durchführung U2 auf der Wochenstation, Blutabnahmen
PJ-Unterricht: regelmäßig 1x pro Woche, wie immer sehr heterogen je nach Dozent, aber stets waren alle sehr bemüht. Am Anfang des Tertials fand ein Skills Lab statt, wo verschiedene Fertigkeiten nochmal aufgefrischt wurden (Notfall, Sono etc.). 10 Studientage. Mittagessen kostenlos (tgl. Budget von 12€), Unterkunft bei Bedarf gestellt, z.T. Fahrtkostenübernahme
Ich habe mich während meiner Zeit hier sehr wohl gefühlt und hatte meistens gut zu tun. Ich empfehle die Kinderklinik allerwärmstens weiter.
Besonderen Dank an Hr. Haase und Hr. Weller, die mich stets unterstützt und zu selbstständigen Tätigkeiten ermutigt haben, und einfach nur super sind :)
Bewerbung
Ãœber PJ-Portal (Chemnitz ist Lehrkrankenhaus der TU Dresden),
der erste Tag des Tertials ist Einführungstag, wo man alle Belehrungen/Schlüssel/Kleidung abarbeiten kann, insgesamt sehr gute Organisation und immer eine feste Ansprechpartnerin für alle organisatorischen Probleme
