PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Staedtisches Klinikum St. Georg (3/2023 bis 5/2023)

Station(en)
1Erd
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Ich habe ein halbes Tertial in der Gefäßchirurgie am Sankt Georg gemacht. Die Gefäßchirurgie hat seit letztem Jahr ein fast ganz neues Team bekommen und ist noch eine eher kleine Abteilung, was für mich als PJlerin angenehm war, da man so nicht untergeht. Die Assistenzärzt:innen sind sehr nett und sind auf meine Bedürfnisse eingegangen. Sie freuen sich über Hilfe, zum Beispiel bei den Aufnahmen, es wird aber nicht zu viel von einem erwartet und wenn man etwas noch nie gemacht hat oder noch nicht kann ist das kein Problem und man wird nicht alleine gelassen. Generell habe ich den Arbeitsalltag als nicht zu stressig oder zu vollgepackt empfunden. Besonders schön ist der enge Kontakt zu den beiden Gefäßassistentinnen, die mich sehr herzlich im Team aufgenommen haben. Von ihnen kann man einiges über Wundversorgung, Doppler-Untersuchungen und so weiter lernen. Die Assistenzärzt:innen und Gefäßassistentinnen haben zusammen dafür gesorgt, dass ich mich nie unwohl oder fehl am Platz gefühlt habe. Der Chefarzt und der Oberarzt sind beide noch jung und waren freundlich zu mir. Ich konnte auch bei den Sprechstunden des Chefarztes dabei sein, dabei hat er auch immer mal wieder was erklärt. Man darf generell so oft man will mit in den OP, als ich da war gab es drei OP Tage pro Woche, die Atmosphäre im OP war angenehm. Es werden spannende Eingriffe durchgeführt, vor allem Venen-Bypässe bei pAVK und Carotis-Stenosen OPs. Es werden im Sankt Georg keine OPs an der thorakalen Aorta gemacht. Im OP kann man sich auch mit einwaschen und assistieren, ich hätte mich allerdings gefreut wenn mehr Zeit gewesen wäre um zum Beispiel ein bisschen Nähen zu üben. Es wurden auch sehr viele Ultraschalluntersuchungen gemacht, aber da gab es leider auch keine Gelegenheit für mich das selbst zu üben. Es wäre auch hilfreich gewesen, wenn mir insgesamt etwas mehr erklärt worden wäre, über die häufigsten gefäßchirurgischen Krankheitsbilder, die Bildgebungen usw.. Da die Abteilung noch nicht sehr groß war musste man täglich durchschnittlich nur ca. 3 Blutentnahmen machen.
Es finden ca. einmal im Monat zwei Fortbildungstage für alle PJler:innen statt, die spannend waren. Sonst gab es in der Chirurgie leider keinen strukturierten Unterricht. Mittagessen in der Cafeteria ist umsonst und dafür konnte ich mir auch immer ausreichend Zeit nehmen.
Insgesamt war es eine schöne Zeit vor allem wegen des netten Teams.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Botengänge (Nichtärztl.)
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.73